#5 Weiterreise zur Platzierung

Heute war es endlich soweit, worauf wir alle so sehnsüchtig darauf gewartet haben – die Weiterreise an unsere endgültige Platzierung, wo wir für 1 Jahr leben werden. Ich hatte bereits in Deutschland mit meiner Gastfamilie Kontakt aufgenommen und war dementsprechend auch gespannt, meine neue Gastfamilie endlich persönlich kennenzulernen, immerhin wohne ich mit ihnen ein Jahr unter einem Dach. Am Freitag, 10.08. wurden wir in der Früh von einem Bus vor unserem Hostel abgeholt, welches uns zum Flughafen bringen sollte. Am Flughafen angekommen, wurde wieder gebetet, dass der Koffer nicht zu schwer ist, aber glücklicherweise haben die Mitarbeiter der Fluggesellschaft ein Auge zugedrückt. Am Gate angekommen, kam nach ca. einer halben Stunde die Durchsage, dass unser Flug mit einer Person überbucht ist und ob es einen Volunteer gebe, der heute Abend mit dem letzten Flieger sowie mit einem 100 Dollar Gutschein auf den Flug verzichtet. Der Betrag wurde auf 200 Dollar, dann auf 500 Dollar erhöht. Während des Boardings wurde der Betrag auf 800 Dollar erhöht und nachdem sich immer noch niemand gefunden hatte, dann auf 1.000 Dollar. Dieses Angebot konnte sich eine junge Dame nicht entgehen lassen und meldete sich freiwillig, den letzten Flieger nach Minneapolis zu nehmen.

#4 Orientierungsseminar in New York

Am John F. Kennedy International Airport in New York angekommen, wurden wir nach langem Warten vor der Passkontrolle und am Gepäckband von der Partnerorganisation Cultural Vistas schon sehnsüchtig in der Ankunftshalle erwartet. Beim Verlassen der Ankunftshalle, kam uns draußen schon die drückende Hitze New Yorks entgegen. Mit zwei Busen versuchten wir durch die Rush Hour zu unserem Hostel in New York City zu gelangen, welches übrigens nur wenige Fußschritte vom Times Square gelegen war. Nach dem Check In erwartete uns eine kleine Stadtführung durch New York.

Skyline of New York

 

 

 

 

 

 

 

Brooklyn Bridge

 

 

 

 

 

 

 

 

 

New York Times Square

 

 

 

 

 

 

 

Freihheitsstatue

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die nächsten Tage verbrachten wir im U.S. State Department, welches sich am United Nations Plaza befindet, wo unser Orientierungsseminar stattgefunden hat. Das Seminar sollte uns auf das Wichtigste während unserer Zeit in den USA vorbereiten bzw. einstimmen. Von der Gastfamilie, über den Autokauf, der Collegephase bis zur Jobsuche wurden alle Themen abgedeckt und geklärt, ehe es dann am Freitag zur Weiterreise an den Platzierungsort ging.

#3 Abflug ab Frankfurt Flughafen

Endlich war er da, der Tag des Abfluges nach New York. Lang genug hat man diesem Tag entgegengefiebert. Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel in der Nähe des Frankfurter Flughafens, haben wir uns dann mit dem Hotel Shuttle auf dem Weg zur Abflughalle gemacht. Dort angekommen, konnte man schon die Gruppe der PPPler und deren Familien erkennen. Es war aufregend wieder all die Gesichter zu sehen, die man bereits bei der Auswahltagung in Bonn oder auf dem Vorbereitungsseminar in Lichtenfels kennengelernt hat. Nachdem jedem ein personalisiertes PPP-Shirt ausgehändigt wurde, konnte wir mit dem Check-in beginnen und hoffen, dass das Gewicht des Koffers nicht das Maximum überschreitet. Bei einem Jahr im Ausland muss man sich gut überlegen, welche Dinge wirklich mitreisen dürfen. Nach der Sicherheitskontrolle, wurde noch ein wenig am Flughafen gebummelt, Erinnerungsfotos vom letzten Tag des Jahres in Deutschland geschossen, ehe der Aufruf zum Boarding erschallte.

Ein Foto mit meinen Mädels aus Bayern. Wir halten zusammen;)

 

 

 

 

 

 

 

Die PPP-Familie 2018/2019

 

 

 

 

 

 

 

Das Logo des 35. PPP/CBYX 2018/2019

#2 Aufbruchstimmung am Hbf

Die Ausreise rückte immer näher und zwar am Montag, 06.08. am Hauptbahnhof in München. Hier traf ich mich mit zwei weiteren Teilnehmerinnen des PPP. Der Abschied von unseren Familien fiel uns drei besonders schwer und mit letzten Erinnerungsfotos und natürlich auch ein paar Tränen in den Augen, stiegen wir in den Zug Richtung Frankfurt. Das Abenteuer „USA“ konnte beginnen. Unterwegs gabelten wir noch einen weiteren Teilnehmer aus der Nähe von Nürnberg auf. Wir kamen somit nach über drei Stunden Fahrt mit dem ICE endlich am Frankfurt Flughafen Fernbahnhof an und machten uns sogleich auf die Suche nach dem Bus zu unserem Hotel, in dem wir unseren letzten Tag vor der Abreise noch verbrachten.

#1 Letzter Arbeitstag // Abschiedsparty

Mein erster Blogbeitrag beginnt mit meinem letzten Arbeitstag bzw. meiner Abschiedsparty in Aichach. Der Tag des Abschieds schien noch so weit entfernt zu sein, war aber dann doch schneller als gedacht da. Am Freitag, 27.07. hieß es dann „Goodbye Arbeitsplatz“. Alle Projekte und Aufgaben, die man gewohnt war zu bearbeiten, ordnungsgemäß an die Kolleginnen und Kollegen zu übergeben sowie den Arbeitsplatz zu räumen. Wenn man fast sieben Jahre in einem Unternehmen arbeitet, gewöhnt man sich an das Arbeitsumfeld und es fällt einem dementsprechend schwerer. Wer hätte das gedacht, dass ich meinen Job von heute auf morgen durch ein Jahr in die USA aufgeben werde. Der Abschied von den Arbeitskolleginnen und -kollegen war der Anfang, wo ich erst wirklich realisiert habe, dass ich nun die Kolleginnen und Kollegen und meinen gewohnten Arbeitsplatz für ein Jahr nicht mehr sehen werde. Jeder, der an meinem Büro vorbeiging, konnte auch nicht übersehen, dass ich für ein Jahr in die USA gehe.

Am 28.07. hieß es dann offiziell Abschied nehmen von meinen Freunden aus der Heimat. Das Wetter war zum Glück auf meiner Seite, somit konnten wir die Abschiedsparty im Garten abhalten.