#34 Mein 1. Arbeitstag in Amerika

Gut erholt über die Weihnachtsfeiertage und meinen Kurztrips nach Weihnachten, startete ich am Montag, 7. Januar in das amerikanische Arbeitsleben. Bis Ende Juni werde ich nun in dem deutschen Maschinenbauunternehmen Geringhoff in St. Cloud beschäftigt sein. Das Unternehmen hat sich auf Erntetechnik spezialisiert und seinen Hauptsitz in Ahlen in Nordrhein-Westfalen.

In der Produktion und Verwaltung ist es gerade etwas ruhiger, da momentan keine Saison für Erntevorsätze ist. Deshalb werben wir gerade mit Verkaufsaktionen. Gleich am Anfang wurde ich hier mit verschiedenen Projekten vertraut gemacht, an denen ich wahrscheinlich noch bis Ende meiner Tätigkeit arbeiten werde. Als Trainee bin ich allerdings immer da im Einsatz, wo die Kollegen mich brauchen.

Das Betriebsklima ist hier etwas anders als in Deutschland. Die Arbeitskollegen sind herzlich und haben mich schnell als vollwertiges Mitglied der Firma aufgenommen. Dies soll jetzt allerdings nicht heißen, dass das bei meinem ehemaligen Arbeitgeber, der Julius Zorn GmbH in Aichach, nicht der Fall war. Hier gehört es einfach dazu, aus seinem privaten Leben zu erzählen: über das Wochenende, über neue Kochrezepte oder alltägliche Dinge. In Deutschland finden diese Gespräche eher im vertrauten Kreis nach der Arbeit statt.

Meine Arbeitskollegen sind ausschließlich Amerikaner. Deutsche Kollegen von der Hauptzentrale in Ahlen kommen einmal im Monat nach St. Cloud. Man merkt, dass die Zusammenarbeit und somit der Kontakt unter den Kollegen in den beiden Ländern eng ist. Natürlich gibt es hin und wieder unterschiedliche Ansichten, der deutsche und amerikanische Markt unterscheiden sich in gewissen Dingen.

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