How I met my Bosnian sestra…

Unser Trip nach Washington DC startete am ersten November Wochenende. Von ungefähr 45 Leuten im international Club, konnten nur etwa 25 „Auserwählte“ mitkommen, da wir ein bestimmtes Budget vom Student Congress hatten. Glücklicherweise war ich unter ihnen. Was die Auswahlkriterien waren? So wirklich weiß ich das nicht. Angeblich musste man bei jedem Meeting anwesend sein, die in der Vergangenheit stattgefunden haben – da ich es aber zeitlich nicht immer einrichten konnte, habe ich nicht an JEDEM Meeting teilgenommen und musste somit befürchten, evtl. keinen Platz zu bekommen.

Dennoch erreichte mich ein paar Tage später nach meinem Boston Ausflug die Nachricht, dass ich einen Platz für den Washington-Trip habe und ich war super happy. Freitag, den 02.11.18 ging es früh morgens um 7 Uhr los. Wir brauchten etwa 8 Stunden nach Washington. Es war eine sehr anstrengende, aber auch witzige Fahrt. Der Busfahrer ließ uns an einem Parkhaus raus und wir wanderten von dort aus zum National Postal Museum auf der Massachusetts Avenue. Wir waren alle sehr geschafft vom Tag und konnten gar nicht mehr so wirklich aufpassen und uns konzentrieren. Dennoch habe ich das Museum als sehr schön un spannend empfunden.

Anschließend ging es für uns alle gemeinsam nach Chinatown. Dort erkundeten wir die Läden und Restaurants und aßen zum Dinner Ramen. Der Bus sollte uns gegen 9 pm zum Hotel bringen und so hatten wir noch gute drei Stunden totzuschlagen. Wir entschieden uns dazu shoppen zu gehen – ich habe mir aber fest vorgenommen nichts zu kaufen und tatsächlich auch geschafft! Ich brauche IMMER NOCH Winterschuhe und ich will unbedingt zuschlagen zum Black Friday und Cyber Monday.

Eingecheckt im Hotel haben wir dann gegen 9.30 pm und als wir im Zimmer waren sind wir direkt alle erst einmal unter die Dusche. Nachdem wir alle wieder fresh und halbwegs lebending waren entschieden wir uns dazu noch auszugehen, weil einer der Jungs aus unserer Gruppe Geburtstag hatte. An sich war es dann noch ein sehr gelungener Abend.

Mein Zimmer teilte ich mir mit May (Japan) und Edvina (Bosnien). Beide kannte ich vorher schon aus dem international Club und wir haben schon das eine oder andere Wort miteinander gewechselt. Ich empfand damals beide schon als sehr herzlich und aufgeschlossen. Auf dem Trip habe ich dann entdeckt, wie viele Gemeinsamkeiten ich mit Edvina hatte und sie ist mir in der kurzen Zeit so schnell ans Herz gewachsen. Ich hatte eine Menge Spaß mit ihr!!

Den Samstag haben wir dann als erstes die Memorials besucht (Lincoln Memorial und World War II Memorial) und das Washington Monument. Die Memorials waren mein persönliches Highlight. Es ist unglaublich schön dort auf dem Gelände, die Grünflächen sind sehr weitläufig, die Memorials schön anzusehen und unglaublich riesig. Die ganze Atmosphäre stimmt dort einfach – die Gedenkstätten sind von Wasser umgeben (Springbrunnen und Teiche) aber auch viele Beete mit Pflanzen und grünen Parkanlagen.

Anschließend ging es für uns durch einen botanischen Garten und wir besuchten das Kapitol (Sitz des Kongresses). Wir machten eine kostenlose Führung mit, auch hier muss ich sagen, dass diese sehr, sehr interessant war – nur war ich einfach viiiiel zu müde um der Tourguide Dame meine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Auch wenn hinter dem Kapitol eine lange und eindrucksvolle Geschichte steckt, ist das Gebäude und die Dekorationen im Inneren noch viel ansehnlicher.

Leider habe ich nicht sehr viele Fotos gemacht, weil mein Handyakku gefühlt ständig leer war und ich einfach viel zu kaputt war, um mich auch noch auf Fotos machen zu konzentrieren. Aber ich werde im März nächsten Jahres mit Cultural Vistas noch einmal da sein und dann hoffentlich mehr Fotos machen.

Es war auch wieder eine laaaange Busfahrt nach Hause und wir machten nur eine kurze Pause. Am Sonntag gegen 9 pm erreichten wir dann wieder Utica.

Zusammengefasst: Es war unglaublich anstrengend, aber ich hatte so viel Spaß mit den anderen internationalen Studenten und wir hatten bis auf ein paar kleine Regenunterbrechungen unglaublich gutes Wetter!

Thank you, Edvina! <3 You are amazing.

 

 

Bald bricht der dritte Monat an…

¡HOLA!

unglaubliche 3 Monate sind hier vergangen wie im Flug. Mein Geburtstagsmonat der Oktober ist fast zu Ende und wir starten wahrscheinlich in einen unglaublich regnerischen, windigen und kalten November hier in Utica.

Zuerst die erfreuliche Nachricht: Ich habe mir endlich eine Winterjacke zugelegt – fehlen nur noch die Schuhe!

Zu meinem Geburtstag: Ich hatte einen unglaublich ereignisreichen Tag. Schon morgens (nach amerikanischer Zeit) begannen die Skypegespräche und WhatsApp Calls und diese endeten auch erst am Abend. Danke an alle, die an mich gedacht haben 🙂

Meine Hosts waren zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause und auch den ganzen Tag unterwegs, sodass wir meinen Geburstag um einen Tag „vorverlegt“ haben. Wir haben gemütlich zusammen Pizza gegessen, Mario Party auf der Switch gespielt und anschließend gab es die Bescherung. Jedes Familienmitglied hatte eine Kleinigekeit für mich vorbereitet und es es war unglaublich süß, mit welcher Sorgfalt die Geschenke ausgewählt worden sind (z.B. wollte mir mein kleiner Hostbrother unbedingt etwas für das Auto schenken und hat einen Lenkradschoner ausgesucht, der gleichzeitig noch die Hände im Winter vor dem Erfrieren schützt).

Nachdem am Samstagabend (den 13.10.) auch alle Telefongespräche vorbei waren, habe ich mich auf den Weg gemacht um ein paar Getränke zu besorgen, die ich zu meinem Geburtstag ausgeben wollte!

So richtig klar war aber bis dato noch nicht, mit wem ich meinen Geburstag verbringe – bis mich ein Anruf von Andrew erreichte!

Ich hatte die Möglichkeit einen kleinen Sit In bei ihm zu veranstalten mit ein paar Leuten aus dem internationalem Club. Andrew war ein wundervoller Gastgeber! Während ich nur das gute Heineken beisteuerte, besorgte er zwei Familienpizzen, Schokolade, Nachos und andere Dinge, um uns eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Wäre er nicht gewesen, wäre der Geburstag eindeutig ein Schuss in den Ofen geworden. So hatten wir tatsächlich alle eine gute Zeit zusammen. Ein dickes Shout-Out noch einmal an dich, Andrew! Ich hoffe dein Geburtstag wird genauso fancy!!! (er wird vermutlich nichts verstehen, da er kein Deutsch spricht, aber dafür gibt es ja Google Übersetzer).

Leider kann ich da nicht dabei sein, weil ich gerade zu Besuch bei der lieben Thani in Boston bin.

Aber ich werde hier sicherlich auch ein schönes Wochenede mit ihr verbringen. Obwohl es sehr, sehr, seeehr kalt schon ist. Mal gucken, was wir die nächsten Tage so unternehmen werden.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Grüüüüße,

Shanice

Thank you, guys!

Der College Alltag

Dadurch, dass ich meinen Marketing Kurs gewechselt habe, bin ich ja nun zwei mal in der Woche an einem anderen Campus. Von meinem zu Hause aus macht die Strecke zum Rome Campus keinen Unterschied.

Allerdings ist es ein heiden Aufwand vom Campus Rome zurück zum Campus Utica zu kommen. Und da ich nach dem Marketing Kurs meistens zum Hauptcampus düse, um mit meiner Collegekoordinatorin zu sprechen, den Sportkurs zu absolvieren oder aber Freiwilligenarbeit zu erledigen, verbringe ich eine ganze Zeit im Auto, um von A nach B zu kommen. Ohne Auto wäre es mir absolut unmöglich, diesen Ablauf zu organisieren – hier zeigt sich mal wieder wie unabdingbar ein Auto ist.

Ich bin momentan auch sehr eingebunden in Freiwilligenarbeit, ich habe bisher zwei verschiedene Jobs – einmal auf einer Farm (hier helfe ich beim Ernten, Unkraut jeten, Streichen, Rasenmähen etc.) und dann bei uns am College in der Dining Hall (Mensa), wo wir die Essenreste der letzten Tage verpacken, dokumentieren und dann auf das Auto der Suppenküchen verladen.

Dieser Job steht jeden Mittwoch und Freitag an. Bei der Farm bin ich flexibel, meist arbeite ich aber dort dienstags und donnerstags und ab und an am Wochenende.

Im Oktober werde ich zusätzlich noch anfangen bei dem Kunstmuseum in Utica auszuhelfen (mal schauen, was hier die genauen Tätigkeiten werden) und beim Aufsammeln von Müll im Park (auch organisiert vom College).

Insgesamt bin ich bemüht meine Hausaufgaben zu machen, versuche alle meine Kapitel in den Fachbüchern zu lesen und Schritt zu halten mit den ganzen Aufgaben und Assignements.

Ich bin sehr froh, dass ich nur 10 Credits habe. Andere haben 12 und werden damit als Vollzeitstudenten betitelt. Ich kann mir das kaum vorstellen noch einen Kurs mehr zu belegen, da wäre ich ja noch mehr eingespannt und hätte weniger Freizeit.

In der Hostfamilie läuft auch alles immer noch sehr gut, alle sind nach wie vor sehr nett und freundlich und versuchen zu unterstützen, wo sie können.

Es ist mehr ein freundschaftliches als familiäres Verhältnis, aber so habe ich es auch erwartet und es ist gut so.

Mein erster Besuch hat sich auch schon angekündigt und über Weihnachten und Silvester habe ich Besuch aus der Heimat <3. Darauf freue ich mich.

Ich hoffe, dass ich im Herbst noch einige Ausflüge unternehmen kann, aber das richtet sich vor allem nach dem Wetter und nach meinen Aufgaben vom College.

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Byeee

 

Meine zweite Woche am College

Ich habe nun fast zwei Wochen am College überstanden. Bisher habe ich Berge an Hausaufgaben bewältigt, mich um Voluntary Arbeit gekümmert und in der Drop On/Dropp Off Phase doch noch meinen Marketing Kurs gewechselt. Das bedeutet für mich, dass ich montags und mittwochs an einem anderen Campus Unterricht habe – letztendlich macht es keinen Unterschied, da es von meinem zu Hause etwa die gleiche Strecke wie nach Utica ist.

Ich mag diesen Marketing Kurs auf jeden Fall mehr als den vorherigen, auch wenn wir hier ein Ganzsemester-Projekt haben. Wir mussten uns für eine Non-Profit Organisation entscheiden und diese auf Ihre Marketing Strategien analysieren. Insgesamt ist das Projekt in 4 Module unterteilt und alle 3 Wochen müssen wir ein Modul vollständig abgeben (sprich alle Fragen beantworten, Statistiken raussuchen und Befragungen durchführen).

Ebenso hatte ich das erste mal am Wochenende zu anderen Mitstudenten Kontakt (natürlich auch Internationale – keine Amerikaner). Wir hatten am Freitag das erste Club-Treffen für den internationalen Club. Hier lernten wir uns erst einmal untereinander kennen, machten eine Vorstellungsrunde, besprachen den anstehenden Club Day (ein Tag an dem sich alle Clubs auf dem Campus vorstellen) und die Wahl des Clubsekretärs. Geplant ist, dass wir uns einmal die Woche am Freitag treffen, um alles wichtige zu besprechen.

Die Veranstaltung löste sich allmählich auf und ich wurde von einigen Südamerikanern angesprochen, ob ich mit ihnen den Freitag Abend verbringen möchte. Sie hatten geplant in eine Bar zu gehen und andere Internationale würden auch kommen – ich willigte ein. Wir trafen uns dann gegen Abend bei einem der „off campus“ wohnte. Es war ein gemütlicher Abend in einer coolen Runde und letztendlich sind wir auch nicht nochmal in die Stadt, weil alle mit der Situation zufrieden waren.

Am Samstag machte ich mich dann mit meinen Hosts auf den Weg zu der Veranstaltung ‚Cruisin into Waterville‘, die nur wenige Fahrminuten von uns entfernt war. Das Dorf Waterville ist sehr klein, aber auch sehr hübsch. Wir haben unser Auto am Dorfeingang geparkt und sind dann zu Fuß durchgeschlendert.

Es gab viel zu sehen, u.a. spielten Bands, es gab Fressbuden und Verkaufsstände (wie auf einem Flohmarkt) aber die größte Attraktion waren wohl die mehreren 100 Oldtimer, die auf einer großen Wiese ausgestelllt waren.

Hier ein paar Bilder:

Mein Wochenende ließ ich wieder ganz ruhig ausklingen und nun freue ich mich auf die weitere Woche College.

Morgen steht ein Test in HRM an und ich werde die Woche das erste Mal meine Gym Class haben.

Ebenso werde ich jetzt wohl zum zweiten Mal Voluntary Work auf einer Farm ableisten und hoffentlich auch bei uns am College in der Dining Hall.

Ich werde versuchen ein paar Fotos davon zu machen und näher auf meine Tätigkeiten einzugehen.

 

Byeee

Meine erste Woche am College

Der erste „richtige“ Tag am College war der 05. September. Aber eigentlich kann man das auch nicht „richtig“ nennen, da es am ersten Tag meistens nur um den „Syllabus“ geht – eine Art Kursplan, der von jedem Lehrer für jeden Kurs individuell angefertigt wird. Hier sind alle wichtigen Dinge für das Semester aufgelistet wie Kursmaterial, Hausaufgaben und Examen und die prozentuale Gewichtung der zu erbringenden Leistungen. Das wurde in jedem Kurs besprochen, danach gab es einen kleinen Einstieg (meist mithilfe einer Präsentation) in das erste Thema.

Viel interssanter ist wohl, welche Kurse ich dieses Semester belegen werden. Ich habe mich entschieden für: Introduction to Business Administration, HR Management, Marketing und den Gym Kurs.

Da ich nicht wie die anderen internationalen Studenten dort einen Abschluss machen will, sondern zum größten Teil dort bin für den interkulturellen Austausch und um das amerikanische Schulleben kennen zu lernen, verstehe ich immer noch nicht so ganz, warum ich Lehrmittel kaufen muss, die sich ingesamt auf über 200,00 $ belaufen. Ich hatte zwar in manchen Fächern Glück und konnte einige Bücher über Amazon ausleihen und habe somit bestimmt über die Hälfte gespart, aber einige Lehrmittel lassen sich nicht günstig erwerben (zum Beispiel den Online Zugang den ich für meine Marketing Klasse benötige). Hier bin ich immer noch am überlegen, wie ich da herumkomme – eine Möglichkeit wäre evtl. den Kurs zu wechseln. Ich werde mich hierzu aber noch einmal mit dem Professor ausstauschen.

Ebenso überfordert war ich bereits am ersten Tag schon mit den Hausaufgaben.

Die meisten Hausaufgaben und Unterrichtsinhalte werden auf der eigenen Onlineplatform des Colleges hochgeladen (Probs an das College: Es wird hier zumindest versucht auf die Umwelt zu achten und es werden nicht zu viele Arbeitsblätter ausgeteilt).

Von zwei Kursen waren bereits VOR Semesterstart schon die Hausaufgaben hochgeladen. Innerhalb von einer Woche musste ich also 4 Kapitel lesen, Notizen rausschreiben und einige Aufgaben dazu bearbeiten. Eine wirkliche Herausforderung, da ich das letzte Mal wirklich Hausaufgaben auf dem Gymnasium gemacht habe.

Deshalb musste ich mich erst einmal bei jedem in meinem Umfeld darüber beschweren, bevor ich starten konnte.

Letztendlich machte ich mich dann aber doch an die Arbeit. Ich bin aber immer noch nicht ganz fertig.

Ich habe mich bisher bei dem Internationalen Club eingetragen, es fanden aber noch keine Treffen statt. Ich hoffe aber, dass wir uns spätestens in 1-2 Wochen zusammensetzen.

Ebenso hoffe ich, dass es mit der „Voluntary Work“ voran geht – ich möchte am College in der Dining Hall aushelfen. Hier werden die Reste des Tages verpackt und dann an die Suppenküchen und Tafeln der Umgebung ausgeliefert (das wird direkt vom MVCC) angeboten. Ich hoffe auch darauf, auf einer Farm in Westmoreland aushelfen zu können. Hier wird voraussichtlich ein Treffen am Donnerstag stattfinden. Ich hab mich bisher nur mit dem Farmbesitzer am Telefon unterhalten, aber er klingt seht nett.

Ich halte euch auf dem Laufenden in meinem nächsten Blog hoffentlich über meine Freiwilligenarbeit, die zweite Collegewoche und meinen weiteren Alltag.

 

Bye for now.

Mein College – das MVCC

Das Mohawk Valley Community College wurde 1946 gegründet. Es hat sich zum ersten Community College des Staates New York entwickelt, dem größten College zwischen Syracuse und Albany und dem wichtigsten Anbieter von Hochschulbildung. Das College, welches sich über zwei Campusse erstreckt – einen in Utica und einen weiteren in Rome – bietet 90 verschiedene Abschlüsse für die 6.000 Voll- und Teilzeitstudenten. Es gibt 22 Sportprogramme und mehr als 50 Clubs und Organisationen, die Studenten mit einer Vielzahl von Tätigkeiten versorgen, um sich auszuleben und ihre Möglichkeiten zu erforschen. Der Hauptcampus am Sherman Drive wurde 1960 eröffnet (einschließlich des Academic Building, des Physical Education Building und des Alumni College Centre) und wurde vom berühmten Architekten Edward Durell Stone entworfen, zu dessen Weltklasse-Projekten die Radio City Music Hall und das Museum of Art in New York City gehören. Das 112.000 Quadratmeter große Grundstück beherbergt außerdem ein Fitness-Center, drei Mehrzwecksportplätze, eine Indoor-Tartanbahn und ein Theater für große Veranstaltungen. Der Campus in Rome bietet acht einzigartige Programme, darunter mehrere Krankenpflegeausbildungen, chirurgische Technologie und das Programm „Airframe and Powerplant Technology“, das den Studenten ermöglicht praxisnah an Flugzeugen wie der Boeing 727 zu arbeiten. MVCC und seine Partner in der Gemeinde arbeiten zusammen, um Projekte in der Region anzubieten und zu fördern, wie zum Beispiel thINCubator (Unterstützer für Startup Unternehmen) und ein Educational Opportunity Center (Karrierecenter).

Logo des Colleges

 

Hier ein paar Bilder vom Campus:

Meine Orientierungswoche am College

Die Orientierungswoche startete am 29.08.18 mit einem Willkommensfrühstück in einem der IT Gebäude am College.

Da ich vorher schon einige Male dort war, um meine College Koordinatorin zu treffen und mit meinen Hosts am Campus schwimmen war, kannte ich mich schon etwas aus und habe den Raum direkt auffinden können.

Ich traf auf junge Stundenten mit den unterschiedlichsten Nationalitäten und aus verschiedenen Altersgruppen. Ebenso hatten wir alle ein unterschiedliches Englischlevel, was das verständigen schwieriger machte, aber es waren definitiv auch ein paar lustige Momente dabei. Neben mir fangen zeitgleich zwei Japaner, zwei Koreaner, ein Mädchen aus Äthiopien, ein Junge aus Italien und einer aus der Dominikanischen Republik.

Es gab zum Frühstück Bagels mit Frischkäse, Orangensaft, Müsliriegel und andere Snacks und so stärkten wir uns erst einmal für den langen Orientierungstag. Am ersten Tag musste noch alles organisatorische erledigt werden – sprich die letzten Formalitäten und Studentenausweise. Ebenso machten wir eine Campus Tour und lernten ein paar (internationale) Lehrer kennen.

Den Abend ließen wir im „Dorm“ ausklingen mit einer Game Night.

Die nächsten Tage fanden einige Tests statt (writing, reading and Math) an denen ich zum Glück nicht teilnehmen musste, da ich diese schon bei Ankuft an meinem Platzierungsort absolvierte. Ebenso wurden von unserer Collegekoordinatorin, die extra nur für uns internationale Studenten zuständig ist, Präsentationen vorgetragen Themen waren u.a.: Sicherheit und Gesetze in den USA, Krankenversicherung, Verhalten im Klassenzimmer, Social Media in den USA, die Stadt Utica und seine Sehenswürdigkeiten, …

So gingen die ersten Tage der Orientierungswoche relativ schnell um. Heute (Samstag) erkundeten wir die Stadt; wir fuhren mit dem Bus in die Innenstadt und gingen dann weiter zu Fuß. Vorbei an der Bücherei, am Stanley Theater, an bekannten Restaurants und Imbissen und zum Schluss machten wir eine Tour durch das Art Museum. Wie ihr euch vielleicht erinnert, war ich bereits dort, als ich mit meinen Hosts zusammen auf der Fandemicon war. Aber ich habe wieder neue Sachen gesehen, z.B. auch die Ausstellung über Kimonos (Kimono! The Artistry of Itchiku Kubota).  

Die Kimonos waren wirklich beeindruckend, nur meist sehr groß und schlecht auf ein Bild zu bekommen und es standen gefühlt überall Leute rum, sodass man kein vernünftiges Foto machen konnte. Meistens waren mehrere Kimonos aneinander gereiht und an den Wänden aufgehängt. Nebeneinander ergaben sie eine große Leinwand und ergänzten sich gegenseitig. Meist waren typische japanische Landschaften oder Figuren aus der japanischen Mythologie zu erkennen.

Hier ein Beispielstück aus der Ausstellung:

Symphony of Light: Seasons Yuu/ Spring Air Approaching Snowy Mountains (1991) tie-dyeing and ink painting on silk crepe (chirimen) with silver wefts 198×139 cm

 

Alle 3-4 Monate wechselt die „extra“ Ausstellung, die meist im zweiten Stock stattfinden, und ich werde bestimmt auch zur nächsten gehen. Der Internetseite des Munson Williams Proctor Art Institute ist zu entnehmen, dass die nächste Ausstellung über „American Indian Art“ sein wird.

Sonntag (morgen) ist der Tag an dem wir einen „Free Day“ haben. Ich denke ich werde dann nur entspannen.

Montag und Dienstag sind ebenso Orientierungstage (auch für die ganzen „Freshmans“) und wir werden hier noch einmal ein paar wichtige Informationen bekommen, bevor die Kurse losgehen.

PS: Passend zum College Start habe ich nun alle Dinge mit dem DMV und dem Auto regeln können und ich konnte zum ersten Tag der Orientierungswoche sogar mit meinem eigenem Auto fahren. Ich bin bisher zufrieden und ich hoffe, dass das auch so bleibt. Leider ist alles bis auf Sprit hier teurer als in Deutschland und ich zahle einen meiner Meinung nach einen unmenschlcih hohen Preis für die Versicherung und ich denke auch, dass das so weiter bleiben wird, es sei denn, ich besorge mir den amerikanischen Führerschein.

Mal gucken, ob ich fähig bin das im ganzen „Collegestress“ auch noch unterzubringen. Aber ich will ja nicht zu viel #mimimi machen.

Bis zum nächsten Mal. Byeeee