Meine erste Woche am College

Der erste „richtige“ Tag am College war der 05. September. Aber eigentlich kann man das auch nicht „richtig“ nennen, da es am ersten Tag meistens nur um den „Syllabus“ geht – eine Art Kursplan, der von jedem Lehrer für jeden Kurs individuell angefertigt wird. Hier sind alle wichtigen Dinge für das Semester aufgelistet wie Kursmaterial, Hausaufgaben und Examen und die prozentuale Gewichtung der zu erbringenden Leistungen. Das wurde in jedem Kurs besprochen, danach gab es einen kleinen Einstieg (meist mithilfe einer Präsentation) in das erste Thema.

Viel interssanter ist wohl, welche Kurse ich dieses Semester belegen werden. Ich habe mich entschieden für: Introduction to Business Administration, HR Management, Marketing und den Gym Kurs.

Da ich nicht wie die anderen internationalen Studenten dort einen Abschluss machen will, sondern zum größten Teil dort bin für den interkulturellen Austausch und um das amerikanische Schulleben kennen zu lernen, verstehe ich immer noch nicht so ganz, warum ich Lehrmittel kaufen muss, die sich ingesamt auf über 200,00 $ belaufen. Ich hatte zwar in manchen Fächern Glück und konnte einige Bücher über Amazon ausleihen und habe somit bestimmt über die Hälfte gespart, aber einige Lehrmittel lassen sich nicht günstig erwerben (zum Beispiel den Online Zugang den ich für meine Marketing Klasse benötige). Hier bin ich immer noch am überlegen, wie ich da herumkomme – eine Möglichkeit wäre evtl. den Kurs zu wechseln. Ich werde mich hierzu aber noch einmal mit dem Professor ausstauschen.

Ebenso überfordert war ich bereits am ersten Tag schon mit den Hausaufgaben.

Die meisten Hausaufgaben und Unterrichtsinhalte werden auf der eigenen Onlineplatform des Colleges hochgeladen (Probs an das College: Es wird hier zumindest versucht auf die Umwelt zu achten und es werden nicht zu viele Arbeitsblätter ausgeteilt).

Von zwei Kursen waren bereits VOR Semesterstart schon die Hausaufgaben hochgeladen. Innerhalb von einer Woche musste ich also 4 Kapitel lesen, Notizen rausschreiben und einige Aufgaben dazu bearbeiten. Eine wirkliche Herausforderung, da ich das letzte Mal wirklich Hausaufgaben auf dem Gymnasium gemacht habe.

Deshalb musste ich mich erst einmal bei jedem in meinem Umfeld darüber beschweren, bevor ich starten konnte.

Letztendlich machte ich mich dann aber doch an die Arbeit. Ich bin aber immer noch nicht ganz fertig.

Ich habe mich bisher bei dem Internationalen Club eingetragen, es fanden aber noch keine Treffen statt. Ich hoffe aber, dass wir uns spätestens in 1-2 Wochen zusammensetzen.

Ebenso hoffe ich, dass es mit der „Voluntary Work“ voran geht – ich möchte am College in der Dining Hall aushelfen. Hier werden die Reste des Tages verpackt und dann an die Suppenküchen und Tafeln der Umgebung ausgeliefert (das wird direkt vom MVCC) angeboten. Ich hoffe auch darauf, auf einer Farm in Westmoreland aushelfen zu können. Hier wird voraussichtlich ein Treffen am Donnerstag stattfinden. Ich hab mich bisher nur mit dem Farmbesitzer am Telefon unterhalten, aber er klingt seht nett.

Ich halte euch auf dem Laufenden in meinem nächsten Blog hoffentlich über meine Freiwilligenarbeit, die zweite Collegewoche und meinen weiteren Alltag.

 

Bye for now.

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