Meine Orientierungswoche am College

Die Orientierungswoche startete am 29.08.18 mit einem Willkommensfrühstück in einem der IT Gebäude am College.

Da ich vorher schon einige Male dort war, um meine College Koordinatorin zu treffen und mit meinen Hosts am Campus schwimmen war, kannte ich mich schon etwas aus und habe den Raum direkt auffinden können.

Ich traf auf junge Stundenten mit den unterschiedlichsten Nationalitäten und aus verschiedenen Altersgruppen. Ebenso hatten wir alle ein unterschiedliches Englischlevel, was das verständigen schwieriger machte, aber es waren definitiv auch ein paar lustige Momente dabei. Neben mir fangen zeitgleich zwei Japaner, zwei Koreaner, ein Mädchen aus Äthiopien, ein Junge aus Italien und einer aus der Dominikanischen Republik.

Es gab zum Frühstück Bagels mit Frischkäse, Orangensaft, Müsliriegel und andere Snacks und so stärkten wir uns erst einmal für den langen Orientierungstag. Am ersten Tag musste noch alles organisatorische erledigt werden – sprich die letzten Formalitäten und Studentenausweise. Ebenso machten wir eine Campus Tour und lernten ein paar (internationale) Lehrer kennen.

Den Abend ließen wir im „Dorm“ ausklingen mit einer Game Night.

Die nächsten Tage fanden einige Tests statt (writing, reading and Math) an denen ich zum Glück nicht teilnehmen musste, da ich diese schon bei Ankuft an meinem Platzierungsort absolvierte. Ebenso wurden von unserer Collegekoordinatorin, die extra nur für uns internationale Studenten zuständig ist, Präsentationen vorgetragen Themen waren u.a.: Sicherheit und Gesetze in den USA, Krankenversicherung, Verhalten im Klassenzimmer, Social Media in den USA, die Stadt Utica und seine Sehenswürdigkeiten, …

So gingen die ersten Tage der Orientierungswoche relativ schnell um. Heute (Samstag) erkundeten wir die Stadt; wir fuhren mit dem Bus in die Innenstadt und gingen dann weiter zu Fuß. Vorbei an der Bücherei, am Stanley Theater, an bekannten Restaurants und Imbissen und zum Schluss machten wir eine Tour durch das Art Museum. Wie ihr euch vielleicht erinnert, war ich bereits dort, als ich mit meinen Hosts zusammen auf der Fandemicon war. Aber ich habe wieder neue Sachen gesehen, z.B. auch die Ausstellung über Kimonos (Kimono! The Artistry of Itchiku Kubota).  

Die Kimonos waren wirklich beeindruckend, nur meist sehr groß und schlecht auf ein Bild zu bekommen und es standen gefühlt überall Leute rum, sodass man kein vernünftiges Foto machen konnte. Meistens waren mehrere Kimonos aneinander gereiht und an den Wänden aufgehängt. Nebeneinander ergaben sie eine große Leinwand und ergänzten sich gegenseitig. Meist waren typische japanische Landschaften oder Figuren aus der japanischen Mythologie zu erkennen.

Hier ein Beispielstück aus der Ausstellung:

Symphony of Light: Seasons Yuu/ Spring Air Approaching Snowy Mountains (1991) tie-dyeing and ink painting on silk crepe (chirimen) with silver wefts 198×139 cm

 

Alle 3-4 Monate wechselt die „extra“ Ausstellung, die meist im zweiten Stock stattfinden, und ich werde bestimmt auch zur nächsten gehen. Der Internetseite des Munson Williams Proctor Art Institute ist zu entnehmen, dass die nächste Ausstellung über „American Indian Art“ sein wird.

Sonntag (morgen) ist der Tag an dem wir einen „Free Day“ haben. Ich denke ich werde dann nur entspannen.

Montag und Dienstag sind ebenso Orientierungstage (auch für die ganzen „Freshmans“) und wir werden hier noch einmal ein paar wichtige Informationen bekommen, bevor die Kurse losgehen.

PS: Passend zum College Start habe ich nun alle Dinge mit dem DMV und dem Auto regeln können und ich konnte zum ersten Tag der Orientierungswoche sogar mit meinem eigenem Auto fahren. Ich bin bisher zufrieden und ich hoffe, dass das auch so bleibt. Leider ist alles bis auf Sprit hier teurer als in Deutschland und ich zahle einen meiner Meinung nach einen unmenschlcih hohen Preis für die Versicherung und ich denke auch, dass das so weiter bleiben wird, es sei denn, ich besorge mir den amerikanischen Führerschein.

Mal gucken, ob ich fähig bin das im ganzen „Collegestress“ auch noch unterzubringen. Aber ich will ja nicht zu viel #mimimi machen.

Bis zum nächsten Mal. Byeeee