Die ersten Tage bei meinen Hosts

Ich wurde tatsächlich am Bahnhof von meinem Host Dad empfangen, mein Zug hatte etwa 20 Min Verspätung und trotzdem hatte er dort geduldig auf mich gewartet. Der erste Eindruck war schon einmal sehr gut.

Ich habe mich mit dem Gepäck ins Auto gesetzt und vom Bahnhof waren es nur etwa 15 Min zu meinem neuen zu Hause.

Als ich ankam, wurde ich liebevoll von meiner Gastmama umarmt, die hier mit dem Sohn auf mich wartete.

Man hat sofort gemerkt, dass sie sich sehr viel Mühe gegeben haben von Anfang an.

Ich wurde sofort ins Familienleben mit eingespannt und sie planten mit mir das Wochenende. Ebenso gab es ein gemeinsames Abendessen und eine Tour durch das Haus.

Die nächsten Tage unternahmen wir verschiedene Dinge in unserer Umgebung – wir besuchten die Supermärkte, Flohmärkte, gingen ins Kino, waren bei einem Fast Food Restaurant und aßen zusammen Frozen Joghurt.

Das wohl größte Highlight war, dass Trump am 13.07. Utica besuchte, die nächstgrößere Stadt nahe meines Dorfes (hier befindet sich auch mein College). Da es viel Geld kostete ihn in der Veranstaltungshalle zu sehen und meine Gasteltern ohnehin nicht die großen Trumpfans sind, haben wir das Spektakel erst einmal im Fernsehen verfolgt.

Dabei haben wir mitbekommen, dass die Air Force One des Präsidenten direkt vom Militärflughafen in Rome abhebt. Und so sind wir ganz spontan dafür nach Rome gefahren, um das Flugzeug starten zu sehen.

5 Tage später fand ein weiteres großes Event in der Bücherei von Utica statt, wir waren dort auf der Fandemicon (eine Art Comicon – hier nähere Einblicke http://www.fandemicon.com/ als Aussteller unterwegs. Da mein Hostdad eigene SciFi Bücher schreibt und meine Hostmum kreative Arbeiten mit Bügelperlen macht, hatten sie viele Dinge zum Verkauf anzubieten (checkt unbedingt mal ihre Webseiten aus https://www.amazon.com/Kyle-Lince/e/B00MT48BJW und https://www.facebook.com/chelsealeabeadsnbows/).

Insgesamt ging die Veranstaltung etwa 8 Stunden, aber ich war nicht gezwungen am Stand zu bleiben und hatte somit die Möglichkeit Utica zu erkunden. So besichtigte ich die Bücherei auf eigene Faust (auf der ersten und zweiten Etage wurde die Veranstaltung nicht ausgetragen) und danach machte ich einen Spaziergang auf der Genesee Street in Utica (Hauptstraße). Im Anschluss besuchte ich noch das Munson-Williams-Proctor Arts Institute (Kunstmuseum in Utica) in der auch viele bekannte Künstler aushängen wie Picasso, Dali und Pollock. Ich habe etwa 1 1/2 Stunden dort verbracht und ging dann zurück zur Fandemicon. In der Zeit hatten meine Hosts schon gut was an Geld eingenommen und der Feierabend war auch schon bald in Sicht.

Als Abschluss gingen wir dann zu Taco Bell (mein erstes Mal bei einer mexikanischen Fast Food Kette). Es war eigentlich ganz gut, aber meine Hostmum meinte auch, dass es eine bessere Taco Kette gibt.

Heute ist Sonntag und hauptsächlich steht erst einmal auf dem Plan „relaxen“. So hatte ich Zeit nun endlich meinen Blogbeitrag zu verfassen.

Hier sind ein paar Impressionen aus meinen letzten Tagen:

Flohmarkt

Flohmarkt

ehemaliges Bomberflugzeug – Griffiss Air Base in Rome, NY

Kunstmuseum in Utica

Wahrzeichen von Utica – Uhr an der Genessee Street

Eingang der Bücherei in Utica

Unser Stand bei der Fandemicon