Welcome to Tucson

Das Thema meiner Abschlussprüfung in der Realschule lautete: „Glück in der Fremde finden“

Ich schrieb in diesen 4 Sunden eine fünfseitigen Aufsatz darüber, wie Glück in der Ferne zu finden ist und Heimat eher ein Gefühl als ein Ort ist. Zu diesem Zeitpunkt waren es nur Worte, doch seit gestern bin ich mir ganz sicher. Heimat ist ein Gefühl. Für mich ist es seit gestern ein Ort, der überall auf der Welt sein kann. Tucson wird sich zwar nie so „daheim“ anfühlen wie Waiblingen aber trotzdem habe ich das Gefühl es könnte mein zweites Zuhause werden. Solange ich einen Menschen in meiner Nähe habe der für mich da ist, in diesem Fall meine Host Mum Erin, einen gemütlichen Platz zum Schlafen und einen Grund zu lächeln sollte alles gut gehen.

Mein Zuhause für die nächsten 11 Monate ist  Tucson (ausgesprochen Tuhson), eine Stadt im Süden Arizonas umgeben von Bergen mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur von 27,5°C. Das Klima wird zwar als trockene Hitze beschrieben, aber 40° sind auch ohne Luftfeuchtigkeit gewöhnungsbedürftig.

Davon abgesehen finde ich so langsam gefallen an der Stadt in der Wüste. Das Himmel ist so gut wie jeden Tag strahlend blau. Es zwitschern zwar keine Vögel und auch von den Jahreszeiten ist nichts zu spüren, doch dafür gibt es leckeres mexikanisches Essen und riesige Kakteen.

 

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