Paul in den USA

Eine weitere 35. Parlamentarisches Patenschafts-Programm Blogs Website

Hostfamilie und Organisatorisches

Wendy (meine Gastmutter) holte mich Samstags um 10 Uhr auf Mercer Island ab. Sie begrüßte mich mit einer Umarmung und war mir sofort Sympatisch.

Ein schnelles Abschiedsfoto und dann ging es los in Richtung neue Heimat.

Während der Fahrt baute ich einen guten Draht zu Wendy auf. Sie ist wirklich sehr nett und Sie macht es einem einfach sie gern zu haben. Und wie ihr am Beitragsbild seht wurde ich auch sehr herzlich empfangen.

Carlee traf ich erst spät abends als sie kaputt von der Arbeit kam. Charles, ihr Freund, traf ich am nächsten morgen. Es dauerte ein paar Wochen bis ich mich mit ihnen anfreundete. Aber nach einen Witz über Carlee wurde mir lachend gesagt das ich gut in die Familie passe. Das Eis ist gebrochen.

Eine größere Umstellung für mich war es, aus einem Haushalt ohne Tiere stammend, in einen zu kommen mit 3 Hunden, 2 Katzen und einem Fisch. Zum Glück mag ich Tiere und habe keine Angst vor ihnen. Die Hunde lieben mich jedenfalls, die Katzen dagegen sind Angsthasen. Obwohl eine schon mehrmals auf meinem Schoß saß. Was dieses Bild beweist!

Beweisfoto

Die Katzen ergreifen jedes mal die Flucht wenn sie mich sehen.

In den folgenden Tagen kümmerte ich mich um meine Social Security Number, Führerschein, Bankkonto und um ein Stelle für Wohltätige Arbeit. Das Programm sieht für uns vor das jeder von uns mindestens 40 Stunden gemeinnützige Arbeit zu leisten hat.                                 Wendy nahm sich extra für mich Urlaub und die Zeit um mich von Department zu Department zu fahren und mich dort zu unterstützen.

Geduld war angesagt. Denn ohne die Social Security Number bekommt man keinen Führerschein und auch kein Bankkonto. Glücklicherweise war sie bei mir in vier Tagen da. Andere warteten mehr als zwei Wochen. Und in dieser Zeit konnte ich mich nicht einmal draußen beschäftigen da die Luft voll von Smog war, ausgelöst durch Waldbrände im Osten Washingtons und an der Grenze auf Kanadischer Seite. Es wurde gewarnt sich draußen aufzuhalten. Aber keine Angst hier ist wieder alles gut, die Sonne scheint. Ich warte jetzt nur noch darauf dass mein Geld aus Deutschland kommt und ich mir endlich ein Auto kaufen kann, denn zu Fuß komme ich nicht weit, da die Ortschaft ein klassischer Vorort ist. 150 Häuser keine Geschäfte. Es fahren keine Busse, keine Züge und einen Fußweg habe ich auch noch nicht gesehen. Ich schätze zu Fuß ist die nächste Stadt in etwa drei Stunden zu erreichen.

Die letzten Tage waren allerdings sehr schön. Wendy nahm mich zu einer art Gartenparty mit wo ich ihre „Ersatzfamilie“ kennen lernte. Wendy stammt ursprünglich aus Kanada und ihre Familie lebt auch dort. Den Tag darauf waren wir bei einem Autorennen.

Wendy, Carlee, Charles und ich

 

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

© 2025 Paul in den USA

Thema von Anders Norén