Silvester 2018 in New York City

… Fortsetzung:

Am 27.12.2018 bin ich mit meiner Familie  vom Flughafen Tampa, Florida nach New York City geflogen. Der Weg vom Flughafen bis zu unserem AirBnB in New Jersey hat sich ziemlich gezogen, da es mit vier Koffern durch die Straßen der City manchmal nur etwas langsam voran geht. Das AirBnB war richtig schön und geräumig und unser Gastgeber mehr als zuvorkommend. Am nächsten Tag ging es für uns los zum sightseeing. Leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt und wir mussten etwas improvisieren. Wir sind dann mit der New Jersey Fähre nach Ellies Island gefahren und haben dort das National Immigration Museum besucht, wirklich sehr sehenswert – ich konnte mir davor nicht viel darunter vorstellen. Wir haben dort eine Audio-Guide Tour gemacht und waren bestimmt 3 Stunden beschäftigt, es hätte noch zwei weitere Touren gegeben. Also optimal für einen regnerischen Tag. Danach sind wir mit der Fähre weiter zur Liberty Island gefahren um die Freiheitsstatue zu sehen, auch dort gibt es einen sehr schönen Rundgang. Am Abend waren wir noch lecker Burger essen und haben die schöne Weihnachtsbeleuchtung in der Nachbarschaft bewundert. Der folgende Tag war vom Wetter her dann schon viel besser, weshalb wir uns schnellstmöglich auf den Weg zur Highline machten. Die Highline ist eine 2,3 km lange Güterzugtrasse durch Manhattan welche nicht mehr als solche genutzt wird und zur Parkanlage umgebaut wurde. Danach ging es zum Empire State Building und zur New York Public Library, welche direkt am Bryant Park liegt. Am Bryant Park war ein sehr hübscher Wintermarkt aufgebaut, mit Schlittschuhbahn und viele Essenständen. Unteranderem gab es einen Dönerstand aus Berlin, welchen ich mir gekauft habe (Essenfreude pur!). Dann ging es weiter zum Rockefeller Plaza, welcher unglaublich überfüllt war. Die umliegenden Straßen waren gesperrt und viel Polizei war Vorort und das alles nur wegen einem Weihnachtsbaum.. Und um ehrlich zu sein, so schön ist der Baum gar nicht. Ebenfalls die St. Patricks Cathedral konnten wir aufgrund der unglaublichen Touristenmassen nicht wirklich genießen und wir wollten einfach nur schnellstmöglich weg. Abschließend sind wir dann noch am Trump Tower vorbei gelaufen und haben uns in einer schöne Rooftop Bar mit Aussicht über den Central Park etwas aufgewärmt. Zum Abschluss des Tages sind wir über den Times Sqaure gelaufen, welcher bei Dunkelheit wirklich ein ganz besonderes Feeling auslöst.

Der nächste Tag begann für mich mit einem Highlight, wir haben uns Tickets für den Top of the Rock gekauft. Hier ein Insider Tipp von mir ( 😀 ), sollte jemand nach NYC in der Weihnachtszeit kommen unbedingt den Rockefeller Baum VOR 10 Uhr Vormittag besuchen, es waren fast keine Menschen dort. Somit habe ich meine Fotos vom Baum also doch noch bekommen ohne mich in einer Schlange anstellen zu müssen. Dann ging es für uns hoch zum Top of the Rock, zuvor hat sich meine Schwester im Security Check noch etwas blamiert. 😀 Das war eindeutig ein Highlight für mich in NYC, da der Ausblick wirklich atemberaubend ist! Definitiv empfehlenswert, wichtig ist allerdings die Katen vorher online zu kaufen um unnötige Wartezeiten zu vermeiden und die Wettervorhersage im Blick zu haben. Danach sind wir etwas im Central Park spaziert und haben Leute beim Schlittschuh laufen beobachtet. Danach ging es mit der Fähre nach Lower Manhattan über Brooklyn von wo aus wir in die Wallstreet gelaufen sind und dort stand ein wirklich sehr imposanter Weihnachtsbaum, mit viel Dekoration und bunten Lichtern! Gegessen haben wir an diesem Abend in Chinatown.

Den nächsten Tag war der Silvestertag, diesen starteten wir dann am Dumbo, Brooklyn. Von dort aus sind wir durch den Empire Fulton Ferry Park zur Brooklyn Bridge gelaufen und haben diese überquert um nach Lower Manhattan zu kommen. Für mich ist die Brooklyn Bridge ganz klar eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in NYC, das überqueren dieser Brücken hat mir nun auch beim zweiten mal wirklich sehr viel Spaß gemacht, da der Ausblick auf die Skyline einfach gigantisch ist. Danach liefen wir zum 09/11 Memorial, ein Platz in NYC mit einer tragischen Geschichte, an den ich mich ganz sicher mein ganzes Leben lang erinnern werde. Der Tag des Anschlags auf die Zwillingstürme war für mich und viele meiner Freunde unser aller erster Schultag, auch deshalb blieb mir in meinem trotzdem noch sehr jungen Alter dieser Tag stark im Gedächtnis. Wir besuchten ebenfalls das 09/11 Museum welches wirklich sehr gut die Emotionen und Tragik dieses Tages und die Auswirkungen auf unsere Gesellschaft bis heute aufzeigt und widerspiegelt.

Den Silvesterabend habe wir dann größtenteils bei strömendem Regen in unserem Apartment verbracht. Mit Spaghetti Carbonara und extrem schmerzenden Füßen durch das viele laufen der letzten Tage war es ein sehr ruhiges Silvester. Der Regen und die Geschichten über Windeln und die Zeit die man einplanen muss um am Times Square zu sein für den Ball Drop haben uns ziemlich abgeschreckt. 😀

Am 01.01.19 ging es für uns dann weiter nach Binghamton. Damit meine Eltern und meine Schwester mein Leben hier und meine Gasteltern kennen lernen konnten, haben wir auch hierfür ein weiters  Etappenziel eingeplant. Meine Gasteltern haben uns bereits am Busbahnhof empfangen um sich meiner Familie vorzustellen und uns mit dem Gepäck zu helfen (mein Auto hier ist ein Nissan Sentra, aber in diesen passen trotzdem keine vier Koffer und vier Erwachsene). Den Abend haben wir dann alle gemeinsam in meinem Lieblingsrestaurant (the Colonial) bei leckerem Essen und guten Gesprächen verbracht. Den nächsten Tag starteten wir in einem typischen American Breakfast Diner, und danach wollte ich Ihnen etwas von der wunderschönen Natur in Upstate New York zeigen. Deshalb brachte ich Sie zu drei verschiedenen Wasserfällen, dem Ithaca Fall, Taughonnack Fall und den Buttermilk Fall. Im Buttermilk Fall State Park waren wir dann noch wandern und haben die Natur auf uns wirken lassen. Den nächsten Tag verbrachten wir in der Syracuse Mall und in zwei örtlichen Brauereien, Mama und Papa haben amerikanische IPA´s probiert, sind aber keine großen Fans.

Am 04.01. ging es dann für meine Familie nach 20 Tagen USA wieder nach Hause. Ich brachte sie noch zum Busbahnhof in Binghamton von wo sie nach NYC fuhren, um nach München zurück zu fliegen. Der Abschied war sehr tränenreich und emotional, es viel mir extrem schwer wieder Good-Bye zu sagen. Trotzdem bin ich Ihnen sehr dankbar das sie diese weite Reise auf sich genommen haben um die Feiertage mit mir zu verbringen, es war sehr schön sie hier zu haben und Ihnen mein Leben hier zu zeigen und wir gemeinsam Florida erleben konnten.

Ich hab euch lieb und vermisse euch, bis bald!

Eure Anna

PS.: Jeder der diese Romane liest muss mich echt gerne haben oder sonst nichts zu tun haben 😀

 

Ein farbenfrohes Wochenende in Binghamton

Hallo Zusammen,

am Wochenende des 07. 09 und 08.09.2018 war das LUMA Festival in Binghamton. An diesen beiden Tagen wurden verschiedene Lichtprojektionen an historische Gebäude der Stadt geworfen und die Künstler erweckten die Gebäude so zum Leben. Es waren Künstler aus der ganzen Welt in der Stadt, die sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Noch hinzu kam, dass am Freitag alle Galerien bis ca. 11 Uhr abends geöffnet hatten, das ist an jedem ersten Freitag im Monat so. Ich war wirklich völlig geflasht von diesem Wochenende und bin es immer noch wenn ich darüber nachdenke. Ich glaube das war das künstlerisch eindrucksvollste was ich bisher gesehen habe. 🙂

Außerdem gab es an diesem Wochenende einige glückliche Zufälle, die man so niemals hätte planen können. Durch eine Freundin mit der ich den Freitagabend auf LUMA verbrachte, lernte ich einen Ihrer Bekannten kennen. Dieser hatte Tickets für eine Projektion in einer der Kirchen mit Live Begleitung der Philharmonie von Binghamton. Und wie es der Zufall so will hatte er Tickets übrig und wir durften Ihn kostenlos begleiten. Gänsehaut pur 🙂 . Während des ganzen Abends wurde ich tollen Leuten vorgestellt und mir wurden die besten Hotspots gezeigt. Außerdem war ich das erste mal in einer Silent-Disco, eine ganz neue coole Erfahrung. Nach diesem Wochenende sehe ich die Stadt nochmal mit ganz anderen Augen. 🙂

Natürlich möchte ich auch ein paar Eindrücke mit euch teilen:

 

Liebste Grüße, Anna

Ithaca und seine Wasserfälle

Hello again,

da ich bisher noch ziemlich viel Freizeit habe und die natürlich bestmöglich nutzen möchte habe ich bereits zwei Ausflüge nach Ithaca gemacht. Die Stadt ist ca. eine Autostunde von Binghamton entfernt, was rund 55 Meilen entspricht. Ithaca hat rund 30.000 Einwohner, liegt am Cayuga Lake (einem der Finger Lakes) und ist bekannt für die vielen Wasserfälle. Und genau die habe ich besucht. Insgesamt habe ich nun bereits vier gesehen: Ithaca Fall, Forest Fall, Wells Fall und den berühmten Taughannock Fall. Der Taughannock Fall ist insgesamt 66 Meter hoch und somit höher als die Niagara Wasserfälle. Rund um den Wasserfall ist ein State Park mit wunderbaren Wanderwegen. Sollte also mal jemand in dieser Gegend Urlaub machen, Ithaca ist absolut zu empfehlen. 🙂

Ich werde auf jeden Fall auch wieder hinfahren, es gibt noch einige mehr Wasserfälle zu entdecken 🙂

Mein erster Reisetipp, nice 🙂

Beste Grüße in die Heimat, Anna

Erste Eindrücke von Binghamton, NY

Hallo Leute,

am 10.08.2018 bin ich in Binghamton angekommen, meine Gasteltern Candace und Jim holten mich am Busbahnhof ab und empfingen mich sehr herzlich. Gleich danach fuhren wir Candace zurück in Ihre Arbeit wo Sie mich all Ihren Arbeitskollegen vorstellte (ich konnte mir natürlich keinen Namen merken). Nach der Vorstellungsrunde fuhren Jim und ich zu meinem neuen Host-Zuhause, dort warteten bereits die beiden Hunde und zwei weitere Austauschstudentinnen aus Kolumbien auf uns. Auch dieses Kennenlernen war sehr herzlich. Danach wurde mir das Haus gezeigt, das ging sehr schnell da es im Vergleich zu deutschen Häusern wirklich sehr klein ist. Aufgrund des Platzmangels hatte ich dann auch gleich eine Entscheidung zu treffen. Die kolumbianischen Mädels würden noch bis 15.08 in meinem zukünftigen Zimmer schlafen, wo also soll ich nächtigen? Die Möglichkeiten waren entweder im „begehbaren Kleiderschrank/Abstellkammer“ oder im Zelt. Da es für die nächsten Tage viel Regen meldete, entschied ich mich für den Schrank 😀 .

Am Sonntag machten wir dann einen gemeinsamen Ausflug zum Watskin Glen State Park, das ist bei den Finger Lakes.. Das war wirklich schön. 🙂 Tolle Natur und sehr eindrucksvolle Wasserfälle.

Inzwischen haben wir schon viel unternommen, z.B. waren wir in einem Theater, auf einer Lip Sync Challenge, auf diversen Farmers Markets, haben Verwandte besucht und auf einem kleinen Festival mit Live-Musik und Flohmarkt.

Bis bald, Anna

Time in New York City

Hallöchen,

am 07.08 gegen 13:30 Uhr Ortszeit landeten wir am JFK Flughafen in New York City. Mit Bussen wurden wir in unser Hostel in Manhatten gebracht wo uns kleine Doppelzimmer erwarteten. Nach kurzem Klamottenwechsel (es war unglaublich heiß in NYC) besorgte sich jeder etwas zu essen und wir machten ein großes Picknick im nah gelegenen Bryant Park. Dort erwarteten uns drei ehemalige CBYX´ler, welche für ein Jahr in Deutschland studierten und lebten. Aber vor allem waschechte New Yorker waren. Die drei gaben uns Tipps wie man nicht als Tourist auffällt (das klappte nicht so gut, treuste Begleiter waren unsere Handykameras) und zeigten uns verschiedene Sehenswürdigkeiten. Nach der Tour erkundeten wir die Stadt weiter und tranken einen Absacker in einem Pub.

Am 08.08 und 09.08 hatten wir Einführungsseminare im Department of United State, dort ging es um viele verschiedene wichtige Sachen. Thema war z.B. Autokauf, Krankenversicherung in den USA, Leben in der Gastfamilie etc. Der Ausblick aus dem 22. Stock im Department of State war überragend und wir fühlten uns ziemlich wichtig, als uns die Officers jeden Tag nach dem Security Check eintreten ließen. 🙂

Am Nachmittag hatten wir Zeit zur freien Verfügung und wir versuchten so viel wie möglich von der Stadt zu sehen. Wir machten uns also auf den Weg zur Freiheitsstatue, Brooklyn Bridge, Central Park, Rockefeller Center, Times Square, Wallstreet, Broadway, 9/11 Memorial uvm. Zusammenfassend kann ich sagen, NYC ist eine großartige Stadt. Völlig überfüllt und hektisch aber trotzdem wundervoll. Es gibt viele tolle Ecken und wundervolle Aussichten und hinter jeder verbirgt sich eine andere Geschichte. 🙂

Am 10.08.18 brachen wir alle auf um zu unserer Platzierung zu reisen, aber das ist ein anderer Blog Eintrag. 😉

Bis bald, Anna