Halloween
Starten wir mal mit etwas typisch amerikanischen, Halloween. Den Halloween-Abend selbst verbrachte ich bei Freunden meiner Gastfamilie. Diese scheuen jedes Jahr aufs Neue keine Kosten und Mühen und dekorieren ihr Haus nach einem entsprechenden Motto (in diesem Jahr: Piraten). Allerdings ist die ganze Nachbarschaft bzw.der ganze Block in der direkten Umgebung Feuer und Flamme für Halloween. Sogar Familien von außerhalb und nicht aus der direkten Nachbarschaft reisen extra für Halloween in dieses spezielle Viertel an. Umrundet mit einem deftigen BBQ und einigen Adult-Beverages wurden 15 Kartons Popcorn an Treat-freudige Kids in zum Teil erstaunlich aufwendigen Kostümen verteilt.
Am Wochenende vor Halloween allerdings durfte ich mich selbst über zahlreichen Besuch von anderen PPP’lern freuen. Damit wir nicht vom Fleisch fallen, servierte meine Hostmum ganz nach amerikanischer Gastfreundlichkeit Lasagne und der Bier-Sommelier meines Vertrauens (Hostdad) reichte eine exklusive Auswahl germanischer Hopfenmalz-Getränke an. Frisch gestärkt erkundeten wir verkleidet als Bananen und co. die ein oder andere Lokalität im Szene-Viertel von Atlanta, Buckhead. Des Weiteren verzeichneten wir an diesem Wochenende den zweiten und leider letzten Saisonsieg unserer Georgia State Panthers im Football und eine interessante Begegnungen im Stone Mountain National Park.
Denver
Am darauffolgenden Wochenende ging es für mich westwärts nach Denver, Colorado, einen alten Festivalbekannten besuchen. Vor Ort angekommen gab es allerdings erstmal einen Dämpfer. Unser ursprünglicher Plan ein Auto zu mieten und die umliegende Umgebung zu erkunden, löste sich leider schnell in Luft auf. Ich hatte meinen Führerschein in Atlanta vergessen und ohne Kreditkarte mit dem passenden Führerschein wollte uns keine Autovermietung ein motorisiertes, vierrädriges Fortbewegungsmittel zur Verfügung stellen. Allerdings ist Denver auch eine Stadt mit zahlreichen Reizen, so dass wir die Zeit auch ohne teuren Mietwagen gut rumbekommen haben. Zu dem durften wir einmal mehr amerikanischen Football bestaunen.
Chicago
Mitte November folgte dann eine viertägige Exkursion in die „Windy-City“ Chicago. Zusammen mit 10 weiteren PPP’lern schlugen wir unser Zeltlager bei den Host’s von Max am Fuße des Lake Michigans auf. Chicago ist definitiv eine Reise wert. Nach meiner Empfindung ein wenig vergleichbar mit New York City, jedoch nicht ganz so busy and dirty. Des Weiteren sollte jeder einmal in seinem Leben einen echten Sunday – Funday in Chicago miterlebt haben.
Rochester
Im Anschluss an die pulsierende Metropole Chicago, führte mich mein Weg noch ein Stück weiter nördlich in den Upstate New York in Richtung Rochester. Für mein erstes amerikanisches Thanksgiving durfte ich ein Teilstück meiner Familie besuchen. Thanksgiving an sich erinnerte mich ein wenig an Weihnachten nur ohne Geschenke. Reichlich und gutes Essen, Zusammensein mit der ganzen Familie, ein paar gesellige Tage und viel guten Wein. Es waren definitiv einige wunderbare Tage und zudem ein schönes Erlebnis diesen Familienteil nach etlichen Jahren mal wieder zu sehen. Neben Thanksgiving unternahmen wir zusätzlich noch einen Trip zu den Niagara Falls, in den Letchworth State Park und in ein wirklich originelles Spielzeugmuseum (hier können auch Erwachsene das Kind in sich raus lassen). Im Folgenden lasse ich allerdings die Impressionen für sich sprechen: