The Land Of Unlimited Opportunities

35. CBYX/ PPP

…still in Germany

Nach einer sehr zeitaufwändigen und umfassenden Bewerbung, welche mehr als ein Jahr vor Ausreise verschickt wird, kam die Einladung zur Auswahltagung in Bonn. Der Tag bei der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, kurz giz war sehr interessant und erhellend, vor allem blieb mir die durchgängig positive und nette Atmosphäre in Erinnerung. Neben einem Info-Vortag zur Geschichte, den Zielen und dem Ablauf des PPP, sowie einem Allgemeinbildungstest standen Einzelgespräche und Präsentationen in Teams auf dem Programm. Mitte Februar erhielt ich eine Einladung für ein Vorstellungsgespräch mit der Bundestagsabgeordneten meines Wahlkreises. Nachdem wir uns sofort sympatisch waren wählte mich Beate Müller-Gemmeke als „Patenkind“ aus und besuchte mich einige Wochen später sogar, um meine Familie kennen zulernen.

Ende April trafen sich alle Teilnehmer des 35. PPP, aufgeteilt in drei Gruppen für ein sieben-tägiges Vorbereitungsseminar in Lichtenfels oder Bad Bevensen. Nach einer fatalen Zugfahrt, welche doppelt so lange dauerte wie geplant (ein hoch auf die Deutsche Bahn), hatte ich auf Schloss Schney eine großartige Zeit. Obwohl eine Agende mit einer Woche voller Info-Veranstaltungen einem erstmal übertrieben vorkommt, war die Zeit wirklich nötig und ging sehr schnell vorbei! Neben drei Teamern (Teilnehmern aus früheren Jahrgängen), einem amerikanischen Teilnehmer des PPP, welcher aktuell in Deutschland wohnt und Max, unserem Ansprechpartner aus den USA, war auch Doreen von der giz mit dabei.

Auf viele witzige Spiele folgte ein Tag mit Volker, einem Teilnehmer eines der ersten Jahre des Austausches. Er machte auf sehr originelle Art deutlich, dass wir sehr wohl mit einem Kulturschock zu kämpfen haben würden! Die folgenden beiden Tage waren der Geschichte der beiden Länder gewidmet – was  verbindet oder trennt die USA und Deutschland? Die Gestaltung des Teams der Franken-Akademie war super und vor allem medientechnisch sehr anschaulich. Weiter ging es mit dem gefürchteten TOEFL-Test, der Beantragung des J1-Visas und vielen Praktischen Dingen wie Finanzierung, Versicherung, Autokauf usw. Außerdem hatte jeder Teilnehmer ein Einzelgespräch und durchgängig wurde viel interaktiv gearbeitet. Von üblichen Gruppenarbeiten und Brainstormings über kreative Sketches und selbst gedrehte Videos war alles dabei.

Die Woche war großartig organisiert und hat jede Fragen beantwortet und alle eventuellen Herausforderungen angesprochen. Wir hatten sehr viel Spaß zusammen und ich werde nicht nur die üppigen Mahlzeiten und regelmäßigen Kaffeepausen vermissen! Am Abreisetag wurde deutlich wie sehr wir schon als Gruppe zusammengewachsen sind, und obwohl noch viel zu organisieren ist wäre ich am liebsten am nächsten Tag als Juniorbotschafter in die USA geflogen!

 

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Thema von Anders Norén