The Land Of Unlimited Opportunities

35. CBYX/ PPP

19th Final Week& Whidbey Island

Mein, mit zwölf Wochen, eh schon kurzes Semester ist schon vorbei, nicht zu fassen! Diese Woche war die letzte offizielle im College! Jetzt bin ich kein Student mehr und die Prüfungen liegen hinter mir.

Mit den bisher veröffentlichten Ergebnissen bin ich sehr zufrieden, aber ich hatte krassen Stress im Marketing Kurs. Der größte Teil der Note bestand aus einer Gruppenarbeit, das erklärt schon alles – haha. Wir mussten eine 16-seitige Ausarbeitung schreiben und dazu eine Präsentation halten. Die Problematik ist bekannt – man muss erstmal einen Termin finden, an dem allen Zeit haben. Jeder hat andere wichtige Dinge zu tun, alle unterschätzen die Zeit, welche man investieren muss.

Schlussendlich wurden es – nicht überraschend – zwei Nachtschichten und das Wochenende ging komplett drauf. Die größte Erleichterung in einer solchen Situation ist Google docs, dadurch mussten wir uns zumindest nicht treffen, sondern konnten unabhängig an den gemeinsamen Dokumenten arbeiten.

Montag mittags, zehn Minuten vor unserer Präsentation war die letzte Folie gestaltet, und da keine Zeit mehr für einen Probedurchgang war, haben wir für den Vortrag improvisiert. Da ich die Einzige bin, welche Englisch nicht als Muttersprsche spricht, war das meine größte Herausfordeung.

Als coolen Vorteil des amerikanischen College-Systems sehe ich die Benotung. Zum Beispiel  konnten wir eine Tour durch die Produktion eines lokalen Unternehmens machen, und bekamen dafür sechs extra Punkte für den letzten, bereits geschriebenen, Test. Man kann also sagen, dass ich meine Note in Business verbessert habe, indem ich Schokolade bei theo chocolate gegessen habe.

Da letzte Woche eine ehemalige Studentin meiner Hosts zu besuch war, sind wir nach Whidbey Island gefahren. Das ist einer der vielen Inseln an der Küste des Pazifik, nordwestlich von Seattle gelegen. Es war sehr kalt, inzwischen ist hier der Winter eingebrochen, und es gibt neben dauerhaftem Regen kaum klare, oder gar sonnige Tage. Da es auch sehr früh dunkel wird, macht mich dieses Wetter fast schon depressiv.

Vom Deception Pass, das ist die Brücke zur Insel, haben wir spielende Seelöwen und einen Weißkopfseeadler gesehen. Anschließend haben wir zwei kleinere Städte angeschaut und einen Bunker des zweiten Weltkrieges. Nina und ich hatten unseren Spaß daran, die glitschigen 90 grad Metallleitern im Bunker zu benutzen, um alle Ecken zu erkunden. Dabei waren wir sowiso allein, der durchschnittliche Amerikaner läuft  selten weiter, als es geteert ist. Nachdem wir noch den kleinen Leuchtturm dort angeschaut haben, ginge es zurück nach Seattle.

Seattle Waterfront

So sieht das online Portal des Colleges aus, wenn das Semester vorbei ist.

theo chocolate

Whidbey Island – Deception Pass

Dieses hübsche Kaffee haben wir in einer der kleinen Städte auf der Insel gefunden.

Bunker und Leuchtturm auf Whidbey Island

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