Nachdem ich endlich die Informationen zur Vorbereitungswoche in meinem College bekommen habe, buchte ich kurzfristig einen Roundtrip nach Chicago. Der gut vierstündige Flug ging über Nacht und dazu kamen noch zwei Stunden Zeitverschiebung, so war es schon fast Zeit fürs Frühstück als ich angekommen bin.
Auf meinem Weg von dem riesigen Flughafen O‘Har (Chicago ist die drittgrößten Satdt der USA), machte ich einen Abstecher in den Millenium Park. Morgens um sieben hat man reichlich Platz für Sefies am Cloud Gate. Der Spitzname des Kunstwerks ist „The Bean“, da es eindeutig mehr an eine Bohne, als an eine Wolke erinnert. Anschließend schlenderte ich am Buckingham Fountain vorbei entlang des Lake Michigan, ich hatte allerdings nur noch den lang ersehnten Kaffee und das nahende Frühstück im Kopf.
Nachdem ich das Restaurant gefunden hatte, kamen mir auch schon Anna und Max entgegen gelaufen, war so schön die beiden wiederzusehen! Das catching up war super witzig, wir haben tatsächlich schon über fünf Wochen in den USA verbracht! Es fiel mir sehr schwer, mich zuerst von Max (nachdem er uns den Trump Tower und sein College gezeigt hat), und anschließend von Anna (nachdem wir die Magnificent Mile entlanggelaufen sind), zu verabschieden.
Am nächsten Tag habe ich mich nach dem Besuch im Art Museum spontan nochmal mit Max zum Lunch getroffen und er hat mir ein paar Tipps bezüglich der Stadt gegeben. Nachmittags ging’s weiter zum Field Museum und zu einem der vielen Strände der Stadt. In den drei Tagen hier habe ich einiges angeschaut, aber auch mal nur in einem fancy Kaffee gesessen und das Wetter genossen, oder ein paar Amerikaner beim Vernichten einer traditionellen Deep Dish Pizza kennengelernt. Es ist hier recht üblich mit Fremden im Bus oder Restaurant Smalltalk zu machen.
Mit die ersten Hochhäuser der Stadt, moderne Architektur der damaligen Zeit (Parkplätze für Schiffe, darüber Autos und oben Wohnraum)
The Field Museum
Art Institute of Chicago
Das scheint ein berühmtes Kunstwerk zu sein.
Historisches Baseballfeld, eines von zwei verbliebenen der USA, in dem der Spielstand noch von Hand reguliert wird.
Meine Highlights waren die Beluga Delphine im Shedd Aquarium, das Museum of Science& Industry und die Aussicht vom Skydeck im 103. Stock des Willis Tower (vielen Dank an Max und Google an dieser Stelle, welche mir eine Wartezeit von mehreren Stunden erspart haben, indem ich schon 20 min. vor der Öffnung im Tower war).
Das im zweiten Weltkrieg eroberte U-Boot 505 der deutschen steht im Science& Industrie Museum in Chicago.
Chicago ist eine großartige Stadt und ich hatte sogar richtig Glück mit dem Wetter!