Inzwischen wohne ich schon über drei Wochen bei Chris und Joe und fühle mich fast wie Zuhause. Wenn diese Spinnen nicht wären, sie sind überall. Ich hab nicht unbedingt Angst, aber ich möchte mein Zimmer nicht mit diesen großen achtbeinigen Waldspinnen teilen. Laut meinen Hosts sind sie „quite harmless“ ( —> es gibt keinen Grund sie loszuwerden). Außerdem wundert sich Chris, wie die größeren überhaupt reinkommen (ich vermute durch die Löcher in der Decke und die fehlenden Sockel im Keller haha).
Aber eigentlich wollte ich über meinen Trip nach Portland schreiben. Da das Fall Term meines Colleges erst Ende September beginnt habe ich den Boltbus für $17 nach Portland genommen um dort zwei Tage zu verbringen. Zum einen habe ich die nicht vorhandene Mehrwertsteuer des Staates Oregon ausgenutzt und anschließend war Sightseeing angesagt. Nachdem ich die Entfernungen der Trails im Washingron Park völlig unterschätzt habe (etwas, dass mit hier ständig passiert), bin ich an diesem Tag über 20 km gelaufen. Dabei hab ich die Pittock Mansion Villa, den Washington Park, den international Rose Test Garden, das Oregon Convention Center und die Skyline gesehen).
Abends war ich mit einem der in Portland berühmten Voodoo-Donuts und Srumptown Cafés im größten Buchladen der Welt, bei Powell’s. Dort gibt es über eine Millionen Bücher in farblich gekennzeichneten Räumen. Weil das feeling dort wirklich schön ist war ich am nächsten Tag, nach meinem kostenlosen Homemade Beagel im Hostel, gleich nochmal dort.
Anschließend habe ich den Bus genommen um zu Marius zu fahren, zusammen haben wir Sarah abgeholt und sind zu den Multnomah Falls gestartet. Die Wasserfälle sind beeindruckend! Auf dem Rückweg haben wir am Columbia River angehalten, dieser bildet die Grenze zwischen Washington und Oregon. Nach einem kalorienreichen Getränk bei Starbucks (die Kette verfolgt mich) ging es für mich zurück nach Seattle.
Portland hat mir gut gefallen, und obwohl die Stadt auch an der Westküste liegt sind die Unterschiede zu Seattle groß, vor allem der europäische Stil der Gebäude ist mir sofort aufgefallen.
