Der Flug nach Seattle dauerte knapp 6 Stunden und ich war froh als wir ankamen.
Die erste Woche verbrachte ich mit Max und Niklas (ebenfalls PPPler) bei einer sechsköpfigen Familie, die auf einer Insel östlich von Seattle wohnt. Aus organisatorischen Gründen konnten wir noch nicht zu unseren dauerhaften Hostfamilien. War aber auch nicht schlimm da die Familie sehr nett zu uns war und wir viel Zeit hatten um uns Seattle anzusehen.
Die Mutter, Theresa war 2001 selbst, über das Programm der Amerikaner, in Deutschland und lebte erst in Stuttgart und dann in Hofheim, nahe Frankfurt. Der Vater, Eric flüchtete als Kind mit seinem Vater aus Vietnam in die USA.
Seattle ist eine schöne Stadt mit einer interessanten Geschichte, wie wir in der Underground tour erfuhren. Denn Seattle ist eine Stadt auf einer Stadt. 1889 brannte das „alte“ Seattle komplett ab und ein „neues“ wurde auf ihr errichtet.
Space Needle
Saettle erkundeten wir alleine doch Theresa und Eric nahmen sich jeweils für uns die Zeit und gingen mit uns Wandern.
Eric wanderte mit uns in den nahen Bergen zu dem so genannten Snowlake. Dessen Wasser so Glas klar ist das man auf den Grund sehen kann. Allerdings war nur geschätze 10° C warm. Max und mich hielt das allerdings nicht auf und wir gingen trotzdem schwimmen.
Snowlake
Durch Waldbrände in Kanada hängt zur Zeit viel Smog in Luft. Was man im oberen Bild gut sehen kann.
Mit Theresa besuchten wir eine Parkanlage mit Wasserfall, wo wir nach einer kleinen Wanderung picknickten.
Über die Woche wo wir bei Ihnen wohnen durften haben sie uns an einigen Familienaktivitäten teilnehmen lassen. Wie bei ihren monatlichen Essen mit Theresas Familie, einem Festival der Vietnamesichen Kirchengemeinde und bei einer Feier, wo Eric mit Freunden das schaffen eines langen Marathon feierten. Aus Dank für die Zeit mit ihnen kochten, oder besser brateten, wir Ihnen, ein für uns typisch deutsches Gericht. Bratkartoffeln.
Es scheint Ihnen geschmeckt zu haben.