the first month

Hello 😉

ich kann es noch gar nicht glauben, aber mein erster Monat in Appleton ist schon vorbei… Ich habe schon soooo viel erlebt!

Über die ersten zwei Wochen habe ich euch bereits in meinen letzten beiden Beiträgen berichtet.

Meine dritte Woche hier hat gleich mal sehr sportlich gestartet. Samstags habe ich zusammen mit meiner Gastfamilie eine „kleine“ Fahrradtour gemacht. Wir sind in eineinhalb Stunden ca. 18 Meilen (ca. 29 km) gefahren. Mein Sonntag begann mit dem Skype Anruf meines amerikanischen Exchange-Partners, der zurzeit einen Deutschkurs in Köln belegt. Bei diesem Videoanruf sollten wir uns selbst vorstellen, wo wir platziert sind und über die ersten Unterschiede zum Heimatland bzw. den ersten Culture Shock diskutieren.

Anschließend war Kanu fahren auf den Chain O’Lakes angesagt. Das war tatsächlich das erste mal, dass ich Kanu gefahren bin und daher auch ziemlich anstrengend – Am nächsten Tag hatte ich auch etwas Muskelkater in den Armen. Aber es hat richtig Spaß gemacht!!!

Am Abend ging es zu Woodman’s, einem großen Supermarkt. Hier gibt es von allem zu viel. Zum Beispiel gibt es in Deutschland ca. 3-4 verschiedene Marken an Toilettenpaper zur Auswahl; hier in den USA ist der komplette Gang auf beiden Seiten voll damit. Dies ist bei den meisten Produkten so – Ich konnte mich gar nicht entscheiden! Und nicht zu vergessen, es gibt sogar ein kleines Regal mit deutschem Essen, aber leider keine Milka – Schokolade :(.

In den kommenden Tagen habe ich viel mit meiner ziemlich netten Nachbarin Joette unternommen, da meine Gasteltern für ein paar Tage verreist waren. Zusammen mit ihr bin ich auf eine Fair gegangen. Das muss man sich ungefähr wie ein kleines Volksfest vorstellen, bei dem die Bauern zusätzlich noch Ihre Tiere ausstellen und kleine Wettbewerbe (z. B. über den größten Kürbis) stattfinden. Dort habe ich auch meinen aller ersten Fannel Cake mit Puderzucker probiert. Viele Kalorien, aber extrem lecker!!

Am nächsten Tag ging es dann zum Kite Festival an den großen Lake Michigan. Dies endete am Abend mit einem großen Feuerwerk am Strand.

Nicht zu vergessen ist natürlich auch meine erste Bekanntschaft mit einer Schlange. Sein Name ist Sebastian und ist der Mitbewohner meiner Nachbarin. Ich durfte Ihn bei einem gemeinsamen Mittagessen mit Joette kennlernen. Er hat ganz friedlich neben mir in einem Blumentopf geschlafen – Für die meisten wahrscheinlich unvorstellbar!

Da am Montag den 03.09. „Labor Day“ war (ein nationaler Feiertag in den USA), war  in den meisten Geschäften SALE!! Und das hieß natürlich SHOPPING!!

Den Feiertag selbst habe ich zusammen mit der Nachbarschaft bei einem Picknick verbracht. Allerdings haben hier in den USA die meisten Geschäfte sogar an einem nationalen Feiertag geöffnet. Das wäre in Deutschland unvorstellbar.

Um es etwas spannend zu halten, in meinem nächsten Beitrag geht es um Thousand Islands, den Camping Trip, der ERSTEN Culture Shock sowie um Appleton.

Bye Bye,

Eure Anna 🙂