Hallo liebe Leut,
am 27.08.2018 hat das College angefangen. In der Woche zuvor hatte ich bereits 3 Tage lang Orientierung mit allen internationalen Studenten, leider waren wir nur insgesamt 7 Personen, angeblich sollen aber noch mehr kommen, diese lernen wir dann später kennen. In der Orientierung haben wir uns mit unterschiedlichen Themen beschäftigt, z.B. Ansprechpartner, Wo ist was, Welche Arbeitsgruppen gibt es, Wo kann man sich über die Aktivitäten am Campus informieren usw. Meiner Ansicht nach waren die Orientierungstage schwach organisiert (was auch an krankheitsbedingten Ausfällen lag) und ich hätte mir mehr Infos erhofft. Allerdings ist mir bereits während der Orientierungstage aufgefallen das am Campus jeder selbst dafür verantwortlich ist wie viele Informationen er bekommt oder eben nicht hat/bekommt, ebenfalls das Thema persönlicher Datenschutz wird hier eher auf die leichte Schulter genommen (in den letzten zwei Sätzen spricht der Personaler aus mir, I´m sorry :D).
Aber jetzt mal zum Interessanten Teil, meine Collegekurse. Ich habe Marketing, Personal Finance (der HR Kurs wurde leider einen Tag zuvor aufgrund zu geringer Teilnehmer abgesagt) und Effective Speaking gewählt, leider war nicht mehr mit meinen Credits drin. Durch Nachfragen kann ich jetzt noch einen „Englisch als Fremdsprache-Schriftlich“ Kurs als Gasthörer belegen. Das College ist wirklich schön und sehr weitläufig. Hat ein Baseball-Feld, 6 Tennis Felder, 2 Fußballfelder, 2 Sporthallen, ein Fitnessstudio, eine Eishalle, eine Bibliothek und insgesamt elf Studiengebäude. Achja und das Beste, ich habe jeden Freitag frei 🙂 Leider kann ich nach der ersten Woche noch nicht soviel zu den Kursinhalten und der Vermittlung sagen, das folgt noch.
Am Wochenende vor dem Collegestart habe ich als Freiwillige beim Move-In Day geholfen. An diesem Tag ziehen die Studenten (welche am Campus leben) in die Wohnheime ein und Verabschieden sich von Ihren Familien. Das hieß für mich vor allem Kisten schleppen. Ich fand es aber schön so zumindest schon ein paar Gesichter kennenzulernen. Außerdem hat es mich absolut überrascht wie schön die Wohnheime sind und welchen „Schmarrn“ manche Studenten mit umziehen. 😀 Man muss sich vorstellen diese Leute fahren mit Ihren Familien zum Teil hunderte Kilometer und haben dann Paletten an Milch, Wasser, Chips, und 5-Minuten Terrinen dabei, als würde man in diesem Bundesstaat keine Lebensmittel kaufen können. Gefühlt jeder hatte seinen eigenen kleinen Kühlschrank dabei, welcher dann neben das Bett gestellt wird und es ist unglaublich wie viele Paar Sneakers manche Leute haben und mit umziehen (4 Jungs – ein Transporter – insgesamt rund 100 Paar).
Naja, das sind mal so meine ersten Impressionen vom College. 😉
Bye for now, Anna