Die ersten Wochen…

13. August – 18. August

 

Am Montag mittag hieß es ab in den Flieger und weiter nach Charlotte, meiner Finalen-Platzierung.

 

mein Host Will und ich

 

In der ersten Woche hatten Will und ich viel zu erledigen. Am Dienstag fuhren wir zuerst zu Central Piedmont Community College (ca. 40 Minuten entfernt), wo ich einen Placement-Test machen musste: 4 Stunden mit Englisch- und Mathe-Fragen quälen.. Am Ende konnte ich zusammen mit meiner College-Koordinatorin Nadine die Kurse für das Fall-Semester wählen. Jeden Dienstag und Donnerstag habe ich Kurse in Business, Marketing und Soziologie, immer von 9.30 – 13.45, sowie ab Mitte September einen Creativ Writing Curs. Bleibt also genug Zeit für Reisen, Voleentierung Work (mind. 40 Stunden während des Jahres als Teil des Programms) und Freizeit.

Am Mittwoch kümmerten wir uns um Autokauf, Autoversicherung, Bankkonto eröffnen und Social Security Number beantragen. Ein Auto in den USA zu kaufen ist ganz schön kompliziert. Zuerst muss man ein Auto haben, damit man die Versicherung beantragen kann, bevor man das Auto anmelden kann. Da ich aber noch keinen amerikanischen Führerschein habe, ging das alles nicht. Die Wartezeit beim DMV (dort muss ich nochmal eine Fahrprüfung ablegen für einen amerikanischen Führerschein) liegt jedoch bei zwei Monaten?! Am Mittwochabend war ich also stolzer Besitzer eines Ford Focus, durfte aber noch nicht damit fahren..

 

 

Am Donnerstag fingen dann auch schon die Kurse an… Ich habe mich wie am ersten Schultag gefühlt, als mich Will morgens zur Uni gefahren hat. Fehlte nur noch die Einschulungsstüte 🙂 Bevor die Vorlesungen losgingen, hatte ich noch etwas Zeit eine Student-ID, Parkplatzpass und Bücher zu besorgen. Bücher sind in Amerika überings schweine teuer, da sind 100$ ganz normal… Zum Glück stellt mir das College dafür Financial Aid, sodass ich nicht selber für die Bücher aufkommen muss. Mit einem Gebäudeplan der Uni in der Hand konnte ich dann alle Räume finden. In den Stunden gab es viel Input zum Lehrplan, Benotung, usw.

Bitte lächeln 🙂 – ab jetzt offizieller Student

 

Nach der Uni bin ich von dem Büro, wo ich ab Januar 2019 ein Praktikum absolvieren werde, zum Baseballspiel eingeladen worden. Baseball an sich ist ein sehr langsamer Sport, aber das Get-Together bei einem Bier hat am Ende mehr gezählt.

 

 

Am Freitag haben wir es dann nach Rücksprache mit der College-Koordinatorin doch noch geschafft, das Auto mit meinem deutschen Führerschein anzumelden. Jetzt habe ich 6 Monate Zeit, einen amerikanischen Führerschein zu machen. Ab jetzt heißt es also frei Fahrt.

 

19. August – 30. August

Auch für Bella (5) begann am Montag der erste Schultag.

 

 

Für die nächsten Tage hieß es dann, sich zurecht zu finden, Leute kennen zu lernen und den Cultur Schock zu überstehen, der doch größer ist, als erwartet. Immerhin gibt es hier Nutella zu kaufen, auch wenn es in Canada produziert wird und deshalb etwas anders schmeckt 🙂

Leute kennen lernen bei Paint and Play