Hallöchen 🙂
meine Ankunft in Belligham gestaltete sich etwas schwieriger als die in New York. Wie einige vielleicht in den Nachrichten gesehen oder gehört haben, ist vorletzte Woche Freitag am Flughafen von Seattle ein Flugzeug gestohlen worden. Also wurde der Flughafen erst einmal für eine kurze Zeit geschlossen. In der Zeit sind natürlich auch keine Flugzeuge mehr gestartet oder gelandet. Wir wurden über Durchsagen informiert. Aus dem Grund wurden viele Flüge erstmal auf ein späteren Zeitpunkt verschoben bis sie dann schließlich zum Teil komplett gestrichen wurden. Auch meiner nach Bellingham. Und ich hatte mich schon auf einen kurzen Propellerflug gefreut… 🙁
Zu dem Zeitpunkt als der Flug gestrichen wurde, war es schon kurz vor 12. Dazu kommt noch der Zeitunterschied von der Westküste zur Ostküste. Zum Glück war mein Gastvater so freundlich und hat mich vom Flughafen abgeholt. Der Weg von Bellingham zum Seattle Flughafen dauert mit dem Auto auch nochmal 2,5 Stunden. In der Zeit habe ich mich an der Service Line angestellt (1,5h) um hoffentlich ein bisschen Geld zurück zu bekommen und herauszufinden wo ich mein Gepäck finden kann. Nach den nicht mal 5 min relativ erfolgloser Beratung habe ich mich auf die Suche nach meinem Gepäck gemacht. Dies konnte ich zum Glück ziemlich schnell an einem stehenden Gepäckband finden. Allerdings auch anders als die Dame mir an der Service Line sagte. Kurz danach kam auch schon mein Gastvater Todd und hat mich abgeholt.
In Bellingham angekommen, bin ich dann um 4 Uhr morgens todmüde ins Bett gefallen. Am nächsten Tag konnte ich dann meine Gasteltern Allison und Todd und die beiden super süßen Hunde kennenlernen. An dem Samstag habe ich mich erstmal ausgeruht und in Ruhe mit den beiden super lieben Gasteltern geplaudert.
Am Sonntag Nachmittag bin ich mit Allison in ihre Kirche gegangen um bei einer Beerdigung zu helfen. Wir haben den Raum in dem die Gäste später etwas essen konnten hergerichtet und später beim Aufräumen geholfen. Ein bisschen komischer Start aber dadurch konnte ich schon ein paar mehr Leute kennen lernen. 🙂
Bis jetzt ist noch nicht viel mehr passiert. Ich habe mein Social Security Number beantragt. Ohne diese kann ich hier nicht arbeiten, ein Auto kaufen, den amerikanischen Führerschein beantragen usw. Zum Glück ist diese vor ein paar Tagen angekommen, sodass ich auch schon mein Führerschein beantragen konnte. Ich freu mich schon auf mein erstes eigenes Auto. 🙂
Ansonsten hat mir Todd Bellingham und Umgebung gezeigt und ich habe keine anderen Worte dafür als WOW. Dabei hatte ich noch einen schlechten Zeitpunkt erwischt, da man and er Küste leider nicht die ganzen Inseln sehen konnte, weil der Smog von den Waldbränden aus Kanada hierrüber zieht. Deshalb sieht alles aus als wäre es total nebelig. Dies ist leider immer noch so. Und es riecht auch sehr nach Rauch.

Hier kann man normalerweise im Hintergrund Berge sehen. Also hab ich mich auf die Suche nach den Bergen gemacht

Nach 1,5 Meilen Fußmarsch kann man die Berge im Hintergrund leicht erkennen. Und das alles nur von dem Rauch der Waldbrände in Kanada.
Am Montag habe ich Ulli meinen College Koordinator aus Augsburg kennengelernt. Er hat mich begrüßt und mir ein bisschen über das College erzählt. Am Donnerstag musste ich dann noch einen Englisch Test machen um mein Englisch Level einzuordnen. Dadurch wurde ich den richtigen Kurs zugeteilt. Diesen habe ich leider nicht so gut bestanden wie Ulli gedacht hat, deshalb wurde ich schlechter eingestuft. 😀 Aber egal. Vielleicht ist es jetzt einfacher gute Noten zu schreiben. 😀 Ansonsten belege ich noch die Kurse Principles of Marketing und Preparation for Career Work Experience. Nach dem Test hat er mir noch den Campus gezeigt.
Außerdem war ich noch bei der Northwest Washington Fair in Lynden. Das ist eine Messe über die Landwirtschaft der Whatcom County. Dort werden verschiedene Kühe, Pferde, Schafe, Ziegen, Schweine, Lamas, Hühner und vieles mehr gezeigt. Außerdem gibt es einen keinen Zirkus, eine kleine Kirmes, natürlich viele verschiedene Varianten an Essen und eine Trecker Ausstellung. Hier habe ich meinen ersten Corn Dog gegessen. Das schmeckt eigentlich wirklich ganz gut ist nur super fettig. 😀



Das wars auch schon wieder.
Bye for now
Caro