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#3 Bilderflut

#2 Studentenleben und alles drumherum

Hi, na?

Also 2019 – ich bin jetzt seit knapp 6 Monaten hier drüben – so krass, oder? Um ehrlich zu sein, hatte ich die letzten Monate einfach keine Lust einen Blogpost zu schreiben. Ein Foto auf Instagram zu posten, oder mal eine Story aufzunehmen geht halt einfach viel schneller.
Aber nichtsdestotrotz möchte ich die Erlebnisse, Ereignisse und Erfahrungen auch hier festhalten (lehnt euch zurück, wird lang):

#Studieren an der MSUB

World Music war mit Abstand der beste Kurs. Wir haben die Geschichte und Entstehung verschiedener Musikstile kennengelernt, Besuch von slowakischen Musikern gehabt und jeder im Kurs musste ein Instrument bauen. Ich habe mich dabei für das Horn entschieden (dank der Leipziger Buchmesse und Clara von MDR Klassik wusste ich auch sofort, wie ich es nachbauen muss). Und natürlich steht und fällt der Kurs mit dem Prof und ich muss sagen, dass John Roberts es ziemlich draufhat. Er ist selber durch die Weltgeschichte gereist und hat so gut wie überall Musik produziert und mit Größen wie Mariah Carey, Lady Gaga oder für und mit Disney gearbeitet.

Principles of Marketing hat mich am Anfang ziemlich gestresst, da es einfach so, so viel zu lesen war und ich kaum hinterherkam. Irgendwann habe ich resigniert und habe die Kapitel nicht mehr für die Vorlesungen vorbereitet, sondern nur die Themen kurz vor dem Quiz aufgearbeitet und das hat auch vollkommen gereicht. Zusätzlich mussten wir einen Marketingplan für ein Unternehmen ausarbeiten. Tsukasa, Kody, Tim, Matt und ich haben uns eine Laser Tag Arena ausgedacht. Dabei kamen dann auch sehr witzige Diskussionen über die Waffenpolitik im Vergleich zwischen Deutschland und Amerika auf. Eine aus meinem Kurs konnte einfach nicht glauben, dass ich keine Waffe besitze und auch keine haben möchte. Grade hier in Montana ist sehr üblich, eine Waffe zu haben. Sei es für die Jagd oder sonst was. Genauso hat die Uni auch einen Waffenschrank für die Dormbewohner..

Meine Writing Class war dabei eher nicht so spannend. Der Professor war neu an der Uni und hatte tatsächlich nicht so die Ahnung von den Abläufen. Aber er ist ein herzensguter Mensch! So einen netten, lieben und verständnisvollen Professor habe ich noch nie erlebt. Und über max. 30 Minuten Unterricht pro Stunde will ich mich jetzt auch mal nicht beschweren. Ich habe einige sehr persönliche Aufsätze geschrieben und er hat sich immer sehr viel Zeit genommen, um mir meine Fehler zu erklären und Formulierungstipps zu geben. 

Naja, und dann gab es ja noch einen Kurs „Language, Culture, Identity“…ich versuche es mal so positiv wie möglich zusammenzufassen. Die Themen an sich waren super interessant und der Austausch mit den anderen internationalen Studenten war auch mega. Wir waren 4 Deutsche, 2 Japaner, eine aus Südkorea und eine aus England. Aber leider sind wir alle mit der Lehrerin nicht ganz warm geworden. Es war eine Erfahrung wert und ich habe viel gelernt über die Entstehung der Sprache und über die Kultur der anderen und das ist ja alles was zählt. 
Insgesamt habe ich die Kurse auch alle mit A & B Noten abgeschlossen und bin ziemlich happy darüber. 

#Ereignisse an der MSUB

  • Ich habe bei der Feier des neuen Kanzlers der Uni die deutsche Fahne tragen dürfen
  • 2 Interviews für Aufsätze über Deutschland gegeben 
  • in einem Altersheim mit anderen internationalen Studenten über unsere Länder gesprochen
  • eine Präsentation über Deutschland gehalten 
  • bei der Coffee Hour über Deutschland und deren Klischees gesprochen 

#Leben neben der Uni

Ich habe an der Uni wunderbare Menschen getroffen, mit denen ich eine tolle Zeit hatte. Donnerstags sind wir meist ins Hooligans zur „Power Hour“ und danach ins Daisy Dukes zum Tanzen. Ab und an ging es dann am Samstag ins Loft, um noch mehr tanzen zu können. Traurig ist dabei nur, dass um 2 Uhr alles zu macht und ich dachte die Dorfdisco macht früh zu..

Ansonsten habe ich einfach sehr viel Zeit in den Dorms, am Campus, in der Bibliothek und mit viel Kaffee und guten Gesprächen mit Jessi (und manchmal mit Julia, wenn sie es denn geschafft hat ;)) verbracht.

Mein Auto hält auch überraschend gut durch. Am Abend bevor wir nach Bozeman fahren wollten, ging natürlich das Kontrolllämpchen an. Wie soll es auch anders sein? Immer dann, wenn man einen Trip vor sich hat. Naja, im Endeffekt war das Abgasrückführventil kaputt. Aber Dank eines Bekannten, konnten wir das ganze günstig auf dem Parkplatz der Uni (natürlich während es krass geschneit hat) reparieren. Und ich wurde sehr für meine Leuchtfähigkeiten gelobt haha. Sogar mit dem Winter klappt es bisher super gut (gleich mal auf Holz klopfen!).

#Trips

  • Cody – Familien- und Freundetreffen meiner ersten Gastfamilie
  • Yellowstone Nationalpark – muss man erlebt und gesehen haben 
  • Bozeman – Hauptstandort unserer Uni und mega schöne Stadt
  • Red Lodge – Skigebiet 1,5 Stunden von Billings entfernt und um einfach mal rauszukommen
  • San Francisco – Silvester mit den Leuten von der Uni / hab mich total verliebt in die Stadt 

#Thanksgiving

Ich bin um 6 Uhr aufgestanden, um meiner Gastfamilie bei den Vorbereitungen zu helfen. Dabei war ich für die „Salate“ zuständig. Diese „Salate“ sind für mich Süßspeisen, aber wurden hier ganz normal zum Truthahn gegessen: Sea Foam Salad. Dieser besteht aus Birnen, Frischkäse, Götterspeisepulver Zitrone, Milch und Schlagsahne (find ich immer noch eklig und viel zu süß). Sonst gab es klassisch Truthahn, Bohnenauflauf, Süßkartoffel mit Marshmallows (auch nicht wirklich lecker), die Füllung vom Truthahn (hat mich an Knödel erinnert), Cranberrysoße und Kartoffelpüree.
Sonst haben wir an dem Tage ganz viele Spiele gespielt, ich habe meiner Gastschwester bei ihrer Arbeit geholfen, eine Freundin kam abends nochmal vorbei und dann bin ich nochmal zu den Dorms gefahren.

Am nächsten Tag sind Julia, Dirk und ich dann auf zum Black Friday Shopping, um ein paar gute Schnäppchen zu sammeln. Natürlich auch erfolgreich 😉

#Halloween

haben wir natürlich auch gefeiert, denn ich liebe Kostüme. Insgesamt waren es dann drei verschiedene. Wir hatten Tickets für eine Feier hier, die an zwei Abenden stattfand. Am ersten Abend waren wir in Doubletree Hilton Hotel und am zweiten in einer riesigen Halle und im Daisy Duckes.
Der erste Abend war super lustig, auch wenn ich ein wenig über die Kostüme mancher Frauen verwundert war. Ich wusste gar nicht, dass man mit so wenig Stoff überhaupt noch ein Kostüm anhaben konnte. Aber gut.
Der zweite Abend war ganz okay. Ich habe zufällig noch weitere Deutsche getroffen, die auf Durchreise waren und an der Uni in Minnesota (?) studiert haben.
Direkt an Halloween habe ich den Kindern beim Bemalen der Gesichter geholfen und wir sind dann von Haus zu Haus gegangen, um die Süßigkeiten einzusammeln und was die alles bekommen haben war richtig krass. Außerdem durfte keines der Kinder eine Süßigkeit essen, bevor es nicht von den Eltern begutachtet wurde. Es sei wohl schon öfters mal vorgekommen, dass Süßigkeiten mit irgendwelchen giftigen Substanzen versetzt wurden und dann den Kindern gegeben wurden…

#Gastfamilien

Ich bin nach meinem Semester an der MSUB umgezogen. Meine erste Gastfamilie hatte mir erklärt, dass sie einige schwierige, familiäre Situationen zu bewältigen haben und sich gerne darauf konzentrieren möchten. Um ehrlich zu sein war ich darüber auch recht froh. Das Zusammenleben mit ihnen war irgendwann einfach etwas komisch und ich habe mich auch wirklich nicht mehr wohl gefühlt. Die Kommunikation war wirklich auf einem Minimum und ich hatte auch ganz oft einfach keine Lust nach der Uni nach Hause zu fahren und bin extra länger dortgeblieben. Aber trotz allem verstehen wir uns auch jetzt noch gut und hören immer mal wieder was voneinander. Aber ich bin den beiden trotzdem super dankbar für ihre ganze Hilfe und Unterstützung!!

Somit lebe ich seit Mitte Dezember bei einer neuen Familie. Carrie, Andy, Malcolm und Henry haben mich so super herzlich und lieb in ihre Familie aufgenommen und das Zusammenleben mit ihnen ist so super entspannt. Wir waren letztes Wochenende zusammen in Red Lodge und ich war das erste Mal Cross-Country Ski fahren (ich und Ski – wer hätte es jemals geglaubt?) Allgemein finde ich die Familie total inspirierend! Außerdem gehört jetzt auch Maddie (der Hund von Carries Mutter) dazu und ich liebe sie jetzt schon (ich und Hunde – wer hätte es gedacht die Zweite? #fürimmerKatzenlady).

#Weihnachten

Da meine neue Gastfamilie Weihnachten und Silvester in Mexiko verbracht haben, wurde ich netterweise von Dirk und seiner Gastfamilie aufgenommen. Wir haben am 24.12. Bingo und Minispiele gespielt. Am 25. wurden dann ganz klassisch die Geschenke verteilt und ich bin um einige Socken und Nagellack reicher! Danach haben wir den ganzen Tag über Filme geschaut und ein wenig die Seele baumeln lassen. Es war ziemlich schön nicht allein sein zu müssen an Weihnachten, also nochmal tausend Dank an Dirk, Rita, Karl + Gastbrüder :).

#Praktikum

Die Jobsuche war super deprimierend. Ich habe so, so viele Bewerbungen verschickt und man bekommt hier aber einfach keine Rückmeldung und ich habe mich einfach schon bei Starbucks gesehen. Mir war von Anfang schon irgendwie klar, dass ich in meinem Beruf nicht die größten Chancen habe, aber diese ganze Bewerbungsphase war wirklich nicht spaßig.
Glücklicherweise bekam ich aber dann vor meiner Reise nach Silvester noch eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bei einem Chiropraktiker als Event- und Marketing Coordinator. Da die Ärztin das bisher alles alleine gemacht hat, braucht sie da dringend Unterstützung und fand meine kurzfristige Beschäftigungsdauer dabei auch sehr nützlich. Somit habe ich die Marketingabteilung nun komplett für mich und darf mich dort wunderbar ausprobieren.

#und sonst so

Im April wurden wir ja schon darauf aufmerksam gemacht, dass früher oder später ein kleines oder großes Tief über uns einbrechen wird. Pünktlich zu Weihnachten kam dies dann auch bei mir an und hielt auch bis Mitte Januar an. Aber im Moment habe ich wieder das Gefühl, die Zeit rennt davon, es bleiben nicht mehr viele Monate in Montana übrig und der Gedanke, dass ich im Juli wieder zurück fliegen muss gefällt mir so gar nicht. Ich würde gerne noch länger fernbleiben und ich weiß definitiv, dass ich nicht für immer in Deutschland leben möchte.

So langsam ergeben sich in meinem Kopf ein paar Pläne, was ich nach dem Jahr so anstellen möchte. Aber konkretes gibt es dort noch nicht, ich bin immer noch dabei rauszufinden wohin mit mir und meinem Leben. Studieren oder arbeiten, halbtags arbeiten und studieren oder duales Studium? Berlin, Leipzig oder Stuttgart? Klingt jetzt Klischee nach Selbstfindung, aber irgendwann muss man da ja mal durch.

2019 wird eine neue Herausforderung werden und ich freue mich darauf. Alles passiert aus einem bestimmten Grund, auch wenn ich ihn manchmal nicht sofort erkenne.

Herzlichst, Theresa

Ps: Sobald ich ein wenig Speicherplatz auf meinem Mac freigegeben habe, lade ich euch Bilder aus den letzten Monaten hoch 🙂

#1 August

Hi na?

Fast ein Monat ist rum und mein erster Post aus Montana kommt online. Die Zeit ist bisher nur so verflogen. Es gab viele Ereignisse, Eindrücke und Momente, die ich erstmal für mich aufnehmen und verarbeiten musste, bis ich einen Post für euch schreiben konnte.

Ich bin am 07. August mit den anderen Teilnehmern vom Frankfurter Flughafen nach New York geflogen. (NEW YORK CITY – unglaublich!) Das Packen für das Jahr lief etwas holpriger als gedacht, aber Dank René und Dank seiner Geduld haben wir die 21 Kilogramm geschafft einzuhalten und meine Wintersachen sind inzwischen auch via Paket angekommen. Der Flug war überraschend angenehmen (ich bin ja noch nicht so oft geflogen) und ich hatte eine tolle Unterstützung bei der Landung durch Caro.

New York ist natürlich einfach krass! Wir sind nach dem Flughafen gleich ins Hostel, um unser Gepäck abzugeben und dann hieß es natürlich wach bleiben. Durch die Zeitverschiebung war es gerade mal 13 Uhr als wir ankamen. Wir haben ein kleines Picknick im Park gemacht und sind dann zum Times Square und haben das Sightseeing angefangen.

Am nächsten Tag ging es dann schnieke gekleidet zum U.S State Department. Wir haben in den 2 Tagen super viele wichtige Infos bekommen und haben auch mal alle anderen Teilnehmer  kennen lernen können. Insgesamt war es sehr beeindruckend (manchmal ein bisschen zu viele neue Eindrücke und Infos) und bisher kann ich es immer noch nicht ganz glauben, dass ich wirklich durch die Straßen von New York gelaufen bin und bin super dankbar, diese Erfahrung gemacht haben zu dürfen!
Das Beste was wir gemacht haben, war eindeutig mit der Fähre zu fahren und dann bei Dämmerung über die Brooklyn Bride zu laufen. Das war einfach so schön. Aber genauso schön war auch der Central Park. Ich freue mich jetzt schon ein bisschen darauf nächstes Jahr wieder in diese große, laute, schnelle Stadt zu dürfen.

Weiter geht es nach Billings

Am Freitag ging es dann weiter nach Billings. Ich wusste von meiner Gastfamilie schon, dass ich um 12:40 Uhr in Billings ankommen würde, aber dass ich dafür um 02:45 Uhr das Hostel verlassen musste war mir irgendwie nicht so ganz bewusst. Dirk und ich waren uns eigentlich zu 99,9% sicher, dass wir zusammen fliegen werden. Gleiche Stadt = zusammen fliegen, naja so war es dann doch nicht und ich machte mich mit den anderen auf den Weg zum Flughafen. Von dort aus ging es nach Minneapolis und dann weiter nach Billings.

Meine Gastfamilie hat mich auch direkt vom Flughafen abgeholt und wir sind gleich zur Uni gefahren, um ein paar Dinge zu klären, da ich am folgenden Sonntag beim „Montana Fair“ helfen wollte. Dort habe ich die wichtigen Infos, ein gelbes T-Shirt ( das Maskottchen der Uni ist die Wespe) und natürlich habe ich auch meine Ansprechpartner Abby und Neil kennen gelernt.

Und seitdem bin ich hier in Billings mit meinem Hosteltern Rob & Carey (und drei Katzen, omg!). Die beiden sind einfach wunderbar und das Zusammenleben ist mega unkompliziert. Genauso herzlich haben mich auch die restlichen Familienmitglieder aufgenommen: 2 Kinder und 4 Enkelkinder, Tante und Onkel und dann noch GG (Robs Mum).

Seit ich hier bin, musste ich mich natürlich um vieles Organisatorisches kümmern: Autokauf, Autoversicherung, Social-Security-Card beantragen (die braucht man hier, um arbeiten zu dürfen), Simkarte besorgen und meine Kurse für die Uni raussuchen.

Letztes Wochenende haben wir mit der ganzen Familie einen Trip nach Story in Wyoming unternommen und dort Freunde besucht (Yay mein erster Roadtrip!) Dort sind einmal im Jahr die „Story Days“ mit einer Parade und Live-Musik und die ganze Stadt feiert. Wir sind am Freitag relativ spät los gefahren und waren dann erst abends in Story. Wir haben dann die Camper ready gemacht und sind zu den Freunden gefahren. Am Samstag stand der Tag dann gefühlt nur unter dem Motto: Relaxen, Unterhalten, Essen und wir haben ein wenig die Gegend erkundet. Am Sonntag ging es dann auch schon wieder zurück. Ich bin super froh, dass meine Hosts mich mitgenommen haben und auch dass sie sich nach dem Wochenende dafür entschieden haben, mich das ganze Jahr über bei sich wohnen zu lassen. 🙂

Seit letzten Mittwoch steht die Uni in den Startlöchern. Ich hatte drei Tage „Orientation“ mit den anderen internationalen Austauschstudenten. Insgesamt sind wir sogar 7 Leute aus Deutschland. Aber auch Japan, Korea, England, Pakistan, Slowakei und China ist dabei. Es war schön die anderen kennen zu lernen und ich konnte mich endlich mal für Unikurse entscheiden. Leider ist alles was irgendwie mit Medien zu tun hat nur als Onlinekurs verfügbar, also: World Music, Einführung in Marketing, English Writing und ein Kurs über verschiedene Kulturen und deren Sprache, sowie Identität. Außerdem möchte ich noch „Oula“ belegen. Da ich aber schon meine 12 credits voll habe, muss ich auf erst noch den Lehrer fragen, ob ich auch einfach so teilnehmen kann (bitte einmal Daumen drücken!).

Die kommenden Wochen werden aufregend und sicher auch stressig, aber ich freue mich drauf. Ich gehe morgen zu einem Konzert von Milky Chance, am Donnerstag kommt Trump in die Stadt (bin mir noch nicht so sicher, was ich davon halten soll, aber ich werde mir das mal anschauen) und ich habe mich für das Filmfestival als freiwillige Helferin gemeldet. Es bleibt also irgendwie ganz spannend und ich versuche den nächsten Blogpost nicht erst wieder in einem Monat zu schreiben.

Herzlichst – Theresa

 

PS: Wenn ihr auf die Bilder klickt werden sie euch nochmal groß angezeigt (bei fast allen)

Was bisher geschah..

Hi na?

In zwei Tagen geht es los und ich kann es immer noch nicht glauben. Wahrscheinlich auch, weil im Moment einfach noch super viel zu tun ist, aber fangen wir vorne an:

#Nach meiner bestandenen Abschlussprüfung im Juni habe ich ein Wochenende in Berlin bei meiner Freundin Lena verbracht. Nach der stressigen Lernzeit war es schön, sich mal eine Pause zu gönnen. Am Montag sind wir dann zusammen zur Botschaft gefahren, um mein Visum zu beantragen.

#Zurück in Halle hieß es erstmal weiter arbeiten, denn meine Kollegin hatte Urlaub und ich habe ihre Vertretung übernommen. Nebenbei habe ich angefangen meine Kartons und Kisten für den bevorstehenden Umzug zu packen.

#Am 13. Juli stand dann die erste Verabschiedung an. Traditionell werden alle technischen und kaufmännischen Azubis vom BildungsCentrum in Leipzig verabschiedet. Dabei haben wir uns mit unseren Ausbildern versammelt, die Besten der Abschlusspräsentationen wurden geehrt, und danach den Tag im Park ausklingen lassen. 

#Am nächsten Tag stand dann die Abschiedsfeier mit meinen Freunden an. Wir haben uns auf der Peißnitz getroffen, zusammen gegrillt und gefeiert. Als Erinnerung habe ich ein tolles Freundschaftsbuch und ein Fotobuch bekommen,  in denen sich alle verewigt haben. Außerdem haben alle zusammengelegt und mir eine Kamera geschenkt, damit ich während meines Auslandsjahrs schöne und qualitativ gute Fotos machen kann (ein großes Danke hiermit an meinen Freund, der alles organisiert hat!). Es war ein super Abend und ich habe mich so gefreut, dass sich so viele Zeit dafür genommen haben. 🙂

(und auch danke an meine Herzensmenschen, die sogar noch für René zusammengelegt haben, damit er mich auch mal besuchen kann <3) 

#An der Arbeit habe ich auch eine kleine Abschiedsrunde gegeben und wurde auch da mit einer ganz tollen Karte, einem Rucksack für das Handgepäck und mit meinen ersten US-Dollars überrascht.

#Und dann ging es an den Umzug. Zuerst wurden alle meine Sachen wieder in die Heimat transportiert und eine Woche später Renés Sachen in seine neue Wohnung. Anschließend mussten wir unsere Wohnung auch nochmal streichen. Die erste eigene und gemeinsame Wohnung aufzugeben war schon nicht ganz so leicht und 1-2 Tränchen habe ich dann doch verdrückt.

Soweit ein grober Abriss von dem, was bisher geschah. Im Moment wohne ich wieder bei meiner Mama in Bosserode (Hessen) und morgen werde ich anfangen meine Koffer zu packen. Dazu bin ich bisher nicht gekommen, da man doch so einige Verwandte noch besuchen möchte und noch Papierkram zu erledigen ist. Der nächste Upload wird dann sicher schon aus den USA kommen (immer noch kaum zu glauben!!).

Herzlichst – Theresa

PS: Tausend Dank an alle, die uns beim Umzug, renovieren, streichen etc. geholfen haben. Ohne euch hätten wir das nicht in diesem Tempo geschafft.

Ab in die große, weite Welt

Hi na?

Ich heiße euch herzlich Willkommen auf meinem Blog!

Dank des Parlamentarischem Patenschafts-Programm habe ich die Möglichkeit bekommen, als Juniorbotschafterin ein Jahr in die USA zu gehen. Ich werde ein Jahr in Billings (Montana) leben. Zuerst an der Montana State University studieren und dann ein Praktikum in meinem Berufsfeld absolvieren.

Wenn ihr Lust habt, meine Reise und Erlebnisse zu verfolgen, dann freue ich mich sehr darüber und ich werde euch hier auf dem Laufenden halten. 

Herzlichst – Theresa