Maximilian in den USA

Als Forstwirt in Washington

College ist vorbei

Ich muss schon sagen, das College war eine echt coole Zeit. Ich konnte mega viele coole Leute kennenlernen. Internationals und locals. Jeden Freitag war ich bei Talktime, einer Veranstaltung der Kirche, ich hatte einen mega coolen Dänischen Professor in Wildlife Biology und ich konnte mal wieder Magic spielen. Meine lieben Eltern haben mir sogar mein Deck übern Teich und über die Prärie geschickt.

Meine Freunde haben mir geholfen, als ich meine Gastfamilie gewechselt habe und mich seelisch unterstützt. Jetzt bin ich aber sehr sehr froh! Melinda und Jackson haben immer zusammen mit mir gelernt. Vor allem Melinda hat mir geholfen. Sie zeigte mir auch die heißen Quellen um die Ecke (45min), wo ich jetzt schon 5 oder 6mal war. Bis jetzt war jedes mal besser als das davor.

Mit Tatsu konnte ich mich immer über die komischen Angewohnheiten der Amerikaner lustig machen. Ihm als Japaner sind viele Dinge genau so aufgefallen wie mir. Generell habe ich jetzt ziemlich viele Freunde aus Asien. Ich freue mich schon, diese irgendwann man wiederzusehen (Yoshi, Yuri, Tamaki, Li, Suro, Hiro, Tatsu, Koki und noch viele mehr).

Dungeons und Dragons habe ich angefangen mit Elizabeth, Hiro, Chris und Hokuto zu spielen. Außerdem habe ich gemerkt, dass die Bücherhalle der beste Ort zum lernen ist.

Tennis hatte ich als Kurs und als Hobby im Team oder mit Jason, dem Campuspastor. Jeden Tag war ich im Gym und konnte etwas laufen. Das war echt gut, man ist spürbar trainierter.

Durchweg war dieses quarter ziemlich komisch. Ich habe alle Hausaufgaben gemacht, war immer (meistens (häufig)) pünktlich und habe gute Noten geschrieben.

Irgendwas macht dieses Land mit mir, und das gefällt mir.

Wer mich kennt, der weiß dass ich nie wirklich gut in der Schule war. Jetzt konnte ich mir so einiges beweisen!

Und nein, der Unterricht war auch nicht einfach, jedenfalls nicht immer. In Bio musste ich jede Woche eine dicke Studie lesen und mir eine Meinung dazu bilden. Das war irgendwann schon sehr zehrend. Bei einer Arbeit, fiel mir der Englische Name für das Verdauungssystem nicht mehr ein. Weil der liebe Herr Dr. Claus Svendsen aber auch Deutsch konnte, hat er mir die vier Wiederkäuermägen auch auf Deutsch durchgehen lassen. Im Endeffekt hat er Niklas und mir sogar eine Studie gegeben, die er verfasst hat.

Ich schließe das Jahr mit zufriedenstellenden Noten ab und war bis zuletzt in Unsicherheit wegen meines Jobs. Zum Glück, hatte ich da noch viel mehr Glück.

Die Zeit war echt schön, die Angestellten im international office sehr hilfreich und ich hatte nicht ein einziges mal keine Lust auf die Schule!

Skagit Valley College, das war’s!

 

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