#4 New York…

…und das Orientation Seminar im Department of State.

-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-

Am Dienstag, den 07.08.2018 ging es endlich los. Nach einer langen Nacht mit viel Umpackerei und bangen um das Koffergewicht, fuhr ich mit meiner Familie Richtung Frankfurt. Dort angekommen traf ich auch schon (fast) alle und wir bekamen unsere Hoodies und T-Shirts, die die liebe Karina bestellt und organisiert hatte. Später soll sich herausstellen, dass der Hoodie goldwert ist.

Als ich nach gefühlten 2 Stunden warten mit dem Check-In dran war, der erste Schock: die Kofferwaage zeigt 50 kg an! Ich fing schon an, meine Waage daheim zu verfluchen, da fingen die nette Mitarbeiterin und ihre Kollegin hinter dem Schalter das Lachen an. Sie hatte ihren Fuß auf die Waage gestellt um mich zu schocken…Warum immer ich…? 🙁

Dann ging es auch schon zur Sicherheitskontrolle, wo ich mich von meiner Familie verabschieden musste. Das war hart. Ein Jahr ist doch eine sehr lange Zeit und die USA ist doch weiter weg als England. Gott sei Dank gab es noch 74 andere Teilnehmer, die meine gemischten Gefühle teilten.

Der Flug an sich verlief problemlos, es gab viel zu Essen und trinken und das Unterhaltungsprogramm war in Ordnung. Allerdings unterhielten wir uns lieber über unsere bisherigen Erfahrungen mit dem PPP und so vergingen ca. 8.5 Stunden sehr schnell.

Und dann waren wir auf eimal mitten in New York. Wolkenkratzer, stickige Luft, abnormal viele Menschen – und wir mittendrin.

Als erstes checkten wir im YMCA Hostel (Manhattan) ein und bezogen unsere (Abstellkammer) Zimmer. Lange Zeit hatten wir nicht, da wir sofort los gingen, um uns Dinner zu besorgen. Wir setzten uns alle in einen kleinen Park und genossen die schwüle Luft. Ehemalige Teilnehmer, die für ein Jahr in Deutschland und somit waschechte New Yorker waren, zeigten uns die Stadt und gaben uns Hinweise, wie man nicht als Touri auffällt. Naja, so ganz klappte das auch nicht. Alle sind mit großen Augen und ihren Handys in der Luft rumgerannt.
Anschließend hatten wir „Freizeit“. Ein Großteil der 75 Teilnehmer gingen in eine Bar – diejenigen unter 21 verteilten sich auf Gruppen und gingen ohne Alkohol auf Entdeckungstour. Gemeinsam mit ein paar Freunden lief ich also durch New York.

Am nächsten Tag ging es dann auch schon mit dem Orientation Seminar weiter. Wir gingen dafür zum Department of State in den 22. Stock und hörten uns Vorträge über den Autokauf und viele andere wichtige Themen an. Um 5 Uhr war das Seminar zu Ende und wir konnten die Stadt weiter exploren. Mit Christian und Anna fuhr ich mit der Fähre zur Brooklyn Bridge und schossen ca. eine Millionen Fotos. Wir stießen auf andere Teilnehmer und liefen gemeinsam zum 9/11 Memorial. Obwohl man nichtmehr viel sehen konnte, da es für den Tag schon geschlossen hatte, war die Atmosphäre erdrückend und mir wurde es ganz mulmig zumute. Zu guter Letzt nahmen wir die Subway zurück zum Hostel und nach dem Koffer packen fiel ich todmüde in Bett.

Auch am Tag darauf stand wieder das Seminar auf dem Plan – für mich allerdings nur bis 12:30 Uhr, da meine Abreise bevorstand. Ich verabschiedete mich von allen, da ich die Erste war, die an ihren Platzierungsort reiste. Der Grund dafür war, dass mein College bereits am Freitag die Einführung für alle internationalen Studenten hatte und mein College Coordinator wollte, dass ich da anwesend bin. Ich freute mich mega darauf, meine Gastfamilie kennenzulernen. Was dann passierte, wissen die, die mir auf Instagram folgen. 😀 Allerdings ist das nochmal eine andere Geschichte und man soll ja dann aufhören, wenn es am spannendsten ist (oder so). Kleiner Spoileralert: mittlerweile bin ich in meiner Gastfamilie angekommen. 😉

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und freue mich über euer Feedback!

eure Lena

2 Gedanken zu „#4 New York…

  • 12. August 2018 um 9:59 Uhr
    Permalink

    Hi lena voll cool deine ersten tage ich wünsche dir aufjeden fall ein tolles jahr dort.

    Antwort
    • 12. August 2018 um 15:39 Uhr
      Permalink

      Danke dir David 🙂

      Antwort

Schreibe einen Kommentar zu David Fischer Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert