Moin! Leanders Reise durch die USA

Ein Nordlicht unterwegs im New York State

#003 – NYC, wo man die Stadt vor lauter Häusern nicht sieht

Moin zusammen,

die erste Nacht in New York City war überraschend entspannend, meist kennt man doch von Hochbetten nur unbequeme Matratzen oder einen quietschenden Lattenrost. Das arktische Zimmer (die Klimaanlage hat während unserer Abwesenheit wie verrückt gearbeitet) war wie ein kleines Paradies in den schwülwarmen Gassen der Großstadt.

Unser Programm sollte am Mittwoch gegen 09:00 Uhr starten, Niklas (mein Zimmernachbar) und ich konnten also fast ausschlafen und uns voll und ganz auf ein ausgewogenes Frühstück konzentrieren. Wir haben schnell in der nächsten Straße ein kleines Café gefunden und konnten von dort aus das Treiben in den Straßen beobachten.

Jeder weiß, dass nichts wichtiger ist als ein gutes Frühstück

Nach einem kurzen Spaziergang sind wir mit allen Teilnehmern am U.S. Department of State und konnten nach einer kurzen Sicherheitskontrolle mit dem Aufzug ins oberste Geschoss fahren. Im Konferenzraum haben unsere Freunde von Cultural Vistas bereits einiges aufgebaut, um uns in den nächsten Tagen über alle wichtigen Themen wie zum Beispiel die Krankenversicherung, den Autokauf, die Jobsuche und weitere nötige Aufgaben zu informieren. Für manche Themen waren dann noch Gruppenarbeiten angesagt, in denen wir meist schauspielerisch den anderen Teilnehmern unsere Ergebnisse präsentiert haben. Das man von der 23. Etage des Gebäudes aus einen super Blick auf den East River und das UNO-Hauptquartier hatte, möchte ich hier natürlich auch erwähnen.

Das UNO-Hauptquartier vom U.S. Department of State aus gesehen

Beide Tage im U.S. State Department verliefen ungefähr gleich, deshalb möchte ich jetzt lieber noch erzählen, was drumherum so passiert ist.

Wow.

Nachdem am Mittwoch der theoretische Teil des Tages abgearbeitet war, hat sich unsere 74-köpfige Gruppe zum späten Nachmittag hin aufgeteilt. Mit knapp zwanzig weiteren Leuten habe ich mich dazu entschlossen, an einer Schiffsrundfahrt teilzunehmen, es ging also für uns am UNO-Hauptquartier vorbei und ab an den East River. Wir alle waren sehr überrascht, wie günstig eine solche Rundfahrt (die eher als Wassertaxi gedacht ist) ist. Nach hunderten Fotos von der Skyline und den Brücken ging es für uns letztendlich nach Brooklyn.

Eine Seefahrt, die ist lustig (und macht auch durstig)

In Brooklyn führte unser Weg zur Brooklyn Bridge, von der aus wir zurück nach Lower Manhattan kommen würden. Der Fußweg auf der Brücke war voll mit Touristen, uns natürlich eingeschlossen. Hin und wieder mussten wir für unsere Fotos aufpassen, nicht von Radfahrern überfahren zu werden, denn auch ein zweispuriger Radweg führt über den East River.

Ein Bild, wie es vermutlich jeder NYC-Tourist auf dem Handy hat

Mittlerweile wurde es dunkel in NYC und unsere nicht mehr ganz so große Gruppe hatte Hunger. Jeder von uns wollte nicht zu einer der üblichen Fast-Food-Ketten gehen, also haben wir uns für ein (uns unbekanntes) Burger-Restaurant entschieden. Nach dem leckeren Essen ging es weiter zum One World Trade Center, welches in der „Dunkelheit“ der Stadt in den Himmel ragt. Per U-Bahn sind wir nun noch zurück zum YMCA gefahren.

Am Donnerstag stand nach unserem Seminar wieder Sightseeing an, leider habe ich dieses Mal die Fahrt zur Freiheitsstatue einfach mal verschlafen. So schön ein Mittagsschlaf auch sein kann, dieses Mal war er dann doch eher blöd. Zum Glück war das noch am frühen Nachmittag, so dass ich abends mit ein paar anderen Leuten auf die Aussichtsplattform des Rockefeller Centers fahren konnte. Der Ausblick und vor allem der Sonnenuntergang von dort oben waren atemberaubend!

Der Central Park und ein Hochhaus, was einfach wirklich nicht zum Rest passt

Nun war auch schon wieder der Freitag angebrochen und somit der Tag, an dem es für die meisten Teilnehmer zu ihren Platzierungen ging. Mit Jannik und Nicolas fuhr ich gegen 14:00 Uhr los zum La Guardia Airport, wo es für mich um 19:30 Uhr weitergehen sollte nach Buffalo. Meine Reisetasche überstand auch dieses Mal das Wiegen mit genau 23 kg, es konnte also wieder losgehen! Doch nicht so schnell, schließlich würde der Flieger erst in gut vier Stunden in die Luft steigen..

Bis bald,

Euer Leander

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